Bubenrode
Gehöftgruppe; Hof · 310 m über NN
Gemarkung
Sipperhausen Gemeinde
Malsfeld Landkreis
Schwalm-Eder-Kreis Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff. Verortung
Externe Kartenangebote
Die Lage von Bubenrode im Orthofoto
Siedlung
Ortstyp
Gehöftgruppe; Hof
Lagebezug
7 km nordöstlich von Homberg (Efze).
Lage und Verkehrslage
1 km östlich von Sipperhausen an der Straße nach Nieder- Beisheim.
Ersterwähnung
1406
Historische Namensformen
- Bubenrodt (1406) [Staatsarchiv Marburg 17e Bubenrode]
- Bubenrad (1438)
- Bubinrade, myt dem (1456)
- Bubengraben, im (1537)
- Buebenrodt (1647)
- Bubenrod (1789)
Bezeichnung der Siedlung
- 1406 und 1456: Hof
- 1523 und 1537: Wüstung
- 1562 und noch 1780: Hof
- 1826: Wüstung
Älteste Gemarkungskarte
1713
Koordinaten
Gauß-Krüger: 3534915, 5658558
UTM: 32 U 534827 5656734
WGS84: 51.061076° N, 9.49698° O
Statistik
Ortskennziffer
63401307001
Einwohnerstatistik
- 1406 und 1456: Hof
- 1523 und 1537: wüst
- 1562 und noch 1780: Hof
- 1826: wüst
- 1872: 12 Einwohner, alle evangelisch
Verfassung
Verwaltungsbezirk
- 1575/85: Amt Homberg; niederes und peinliches Gericht von Heßberg
- 1629: Amt Homberg
- 1742: Amt Homberg; niederes und peinliches Gericht von Heßberg
- 1807: Königreich Westphalen, Departement der Werra, Distrikt Hersfeld, Kanton und Friedensgericht Homberg
- 1814: Kurfürstentum Hessen, Niederhessen, Amt Homberg
- 1821: Kurfürstentum Hessen, Provinz Niederhessen, Kreis Homberg
- 1867: Königreich Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Kassel, Landkreis Homberg
- 1932: Freistaat Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Kassel, Kreis Fritzlar-Homberg
- 1945: Groß-Hessen, Regierungsbezirk Kassel, Kreis Fritzlar-Homberg
- 1946: Land Hessen, Regierungsbezirk Kassel, Kreis Fritzlar-Homberg
- 1974: Land Hessen, Regierungsbezirk Kassel, Schwalm-Eder-Kreis
Altkreis
Fritzlar-Homberg
Gericht
- 1821: Justizamt Homberg
- 1867: Amtsgericht Homberg
Besitz
Grundherrschaft und Grundbesitzer
- 1406: Die von Berlepsch verleihen ein Viertel des Hofs zu Bubenrode zu Erbe
Hersfeld, Kloster 1438: Bubenrode Hersfelder Lehen der von Wolfershausen; durch Heirat an von Berlepsch.- 1456: Die von Berlepsch durch Hersfeld mit Bubenrode belehnt, ab 1657 durch Hessen; folgend Belehnungen bis 1825.
- 1456: Die von Berlepsch belehnen einen Homberger Schöffen mit Hof Bubenrode.
- 1772: Landgraf Friedrich belehnt Johann Christoph Kruse mit Wüstung Bubenrode; folgend Belehnungen bis 1826.
- 1523: Die von Berlepsch noch im Besitz des Hersfelder Lehens.
- 1617: Die von Berlepsch verleihen ein Viertel zu Erbe.
- 1562-1642: Die von Heßberg besitzen Hof Bubenrode und verkaufen ihn 1642 an Andreas Baurmeister.
- 1669: C. H. von Oynhausen erwirbt den Hof.
- 1747-72: Hof wieder im Besitz der von Berlepsch, dann Hessen.
- Zu Beginn des 20. Jahrhunderts Fideikommiß der von Malsburg.
- 1956: Erwerbung durch die Hessische Heimat; Aufteilung in 5 Siedlerstellen von 15-23 Hektar.
Kirche und Religion
Pfarrzugehörigkeit
1575/85 und später: Bubenrode nach Sipperhausen eingepfarrt.
Nachweise
Literatur
Siehe auch
Weitere Angebote in LAGIS
Orte
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Bubenrode, Schwalm-Eder-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/4028_bubenrode> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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