Burg Borken

Burg · 229 m über NN  
Gemarkung
Borken (Hessen)
Gemeinde
Borken (Hessen)
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
AEC416D7-3050-4A60-B27E-A826B70B90DD

Siedlung

Ortstyp

Burg

Lagebezug

Im Süden der Altstadt von Borken zwischen unterer und oberer Bergstraße, die den Burghügel kreisförmig umschliessen, gelegen.

Lage und Verkehrslage

Wüste Burg am Süd-Rand des alten Stadtkerns zu Füßen des Blumenhains; von der mittelalterlichen Mehreckanlage haben sich nur geringe Spuren der Befestigung erhalten (Wälle, Gräben); Flurname an, off der Borg, Burg.

Ersterwähnung

1266

Letzterwähnung

1543

Bezeichnung der Siedlung

  • 1266: castrum
  • 1543: die alte Burg

Koordinaten

Gauß-Krüger: 3519996, 5656663
UTM: 32 U 519914 5654840
WGS84: 51.044754° N, 9.284071° O

Statistik

Ortskennziffer

63400102005

Verfassung

Altkreis

Fritzlar-Homberg

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer

  • Im 13. Jahrhundert im Besitz der von Borken, vielleicht als ziegenhainisches Lehen.
  • 1297: Ritter Werner von Löwenstein-Westerburg trägt Burg Borken und Zubehör Landgraf Heinrich von Hessen zu Lehen auf.
  • 1302: halbe Burg Borken durch Landgraf von den von Löwenstein-Schweinsberg erworben; Werner von Löwenstein-Westerburg sagt Landgraf Otto Hilfe aus seinem Haus Borken zu.
  • 1303: Derselbe Werner will Burg Borken von Seiten Mainz nicht gegen Hessen, von seiten Hessen nicht gegen Mainz gebrauchen.
  • 1317: Landgraf Otto übergibt Graf Johann von Ziegenhain halbes Haus Borken; beide beschließen, "daz stedichin Borkin" zu bauen; beide einigen sich über Haus Borken zu halben Rechten.
  • 1333: Die von Löwenstein im Besitz der Ziegenhainer Hälfte der Burg Borken.
  • 1358: Die Grafen von Ziegenhain wieder im Besitz einer Hälfte der Burg Borken (bis zum Aussterben des Hauses 1450).
  • 1372: Johann von Schorpheim zu Borken räumt Landgraf Heinrich halb Borken ein.
  • 1414: Henne Holzsadel versetzt dem Landgraf sein Haus auf der Burg Borken.
  • 1436: Werner Holzsadel gibt dem Landgraf eine freie Hofstatt auf dem Berge zu Borken als Lehen zurück.
  • 1450: Mit dem Erlöschen des Hauses Ziegenhain kommt deren Hälfte von Borken an die Landgrafschaft Hessen.

Kultur

Historische Ereignisse

1469 zerstört

Wirtschaft

Mittelpunktfunktion

Siehe unter der Stadt Borken (Hessen).

Siehe auch

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Borken, Schwalm-Eder-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/4007_burg-borken> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/ol/4007

Die Lage von Borken (Burg) im Orthofoto