Guttels

Siedlung · 263 m über NN  
Gemarkung
Rotenburg an der Fulda
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
AEC416D7-3050-4A60-B27E-A826B70B90DD

Siedlung

Ortstyp

Siedlung

Lagebezug

3 km nordlwestlich von Rotenburg an der Fulda

Lage und Verkehrslage

im Guttelsbachtal südwestlich des Alheimer Berges

Ersterwähnung

1364

Siedlungsentwicklung

1928 erfolgt die Auflösung des Gutsbezirks Guttels und Eingemeindung der Grundstücke nach Rotenburg an der Fulda

Historische Namensformen

Bezeichnung der Siedlung

  • villa (1343 und 1364)
  • Dorf (1364)
  • Hof (1585)
  • Im Amtlichen Verzeichnis der Gemeinden von Hessen aus dem Jahre 1962 als Forstgut bezeichnet.

Koordinaten

Gauß-Krüger: 3550364, 5654234
UTM: 32 U 550270 5652412
WGS84: 51.021065° N, 9.716734° O

Statistik

Ortskennziffer

63201807004

Einwohnerstatistik

Verfassung

Verwaltungsbezirk

  • 1787: Landgrafschaft Hessen-Kassel, Niederhessen, Amt Rotenburg
  • 1803-1806: Kurfürstentum Hessen, Niederhessen, Amt Rotenburg
  • 1807-1813: Königreich Westphalen, Departement der Werra, Distrikt Hersfeld, Kanton Bebra
  • 1814-1821: Kurfürstentum Hessen, Niederhessen, Amt Rotenburg
  • 1821: Kurfürstentum Hessen, Provinz Niederhessen, Kreis Rotenburg

Altkreis

Rotenburg

Gericht

  • 1826: Justizamt Nentershausen

Herrschaft

  • Ursprünglich zwei mehrfach verlehnte Dörfer (Oberguttels, Guttels) im Besitz des Stifts Hersfeld, 1585 haben die Trotten zwei Hausgesesse. 1783 handelt sich um ein aus vier Höfen bestehenden Hofbezirk im Besitz der Familie von Trott, 1879 Erwerb durch den Forstfiskus, bis 1903 von zunächst zwei, dann einem Förster und wechselnden Pächtern bewohnt. 1839-1842 und wieder seit 1928 Teil der Stadt Rotenburg

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer

  • Hersfeld, KlosterAn Stelle des jetzigen Hofes waren früher zwei Dörfer, die beide Lehen des Stifts Hersfeld waren und im Herfelder Zinsenverzeichnis erwähnt werden. Abt Johann von Hersfeld bekennt 1364, dass Otto von Rotenburg aus dem Dorf Guttels, welches er von den von Baumbach gekauft hat und vom Stift Hersfeld zu Lehen trägt, dem Kloster Blankenheim 1/2 Mark an jährlicher Gülte zum Seelgerät des Johann Reinbold für 5 Mark verpfändet hat.
  • 1411 wurden sie auch als ein Dorf im ganerbschaftlichen Besitz der von Holzheim (früher von Reichenbach) und von Rotenburg bezeichnet (Depos. von Boyneburg).

Nachweise

Literatur

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Guttels, Hersfeld-Rotenburg“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/3077_guttels> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

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