Mülsen

Wüstung · 162 m über NN  
Gemarkung
Helmarshausen
Gemeinde
Bad Karlshafen
Landkreis
Kassel
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
AEC416D7-3050-4A60-B27E-A826B70B90DD

Siedlung

Ortstyp

Wüstung

Lagebezug

16 km nördlich von Hofgeismar

Ersterwähnung

um 1120

Historische Namensformen

Bezeichnung der Siedlung

  • villa (um 1120, 1307)

Koordinaten

Gauß-Krüger: 3529735, 5721819
UTM: 32 U 529650 5719970
WGS84: 51.629964° N, 9.428369° O

Statistik

Ortskennziffer

63300202015

Verfassung

Altkreis

Hofgeismar

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer

  • Nach dem Güterkodex des Klosters Helmarshausen ist um 1120 eine Hufe an den Freien Hoiko als Lehen ausgetan. Die Lehenvergabe an Freie oder Ministerialen ist auch in der Folge zu vermuten.
  • 1237 übergibt der Ritter Helmbert von Exen dem Kloster Helmarshausen drei Hufen von seinem Lehn in Mulessen. Die von Amelunxen verkaufen 1307 dem Kloster drei Hufen mit den dazugehörigen Zehnten.

Zehntverhältnisse

1165 überträgt Bischof Evergis von Paderborn dem Kloster Helmarshausen den Neubruchzehnten bei Mulsen. 1192 bestätigt Papst Coelestin III. dem Kloster Helmarshausen die Privilegien seiner Vorfahren u.a. den Zehnten in Mülsen.

Nachweise

Literatur

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Mülsen, Kassel“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/2895_muelsen> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

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