Luttingehagen

Wüstung  
Gemarkung
Lamerden
Gemeinde
Liebenau
Landkreis
Kassel
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
AEC416D7-3050-4A60-B27E-A826B70B90DD

Siedlung

Ortstyp

Wüstung

Lagebezug

5,5 km nordwestlich von Hofgeismar

Lage und Verkehrslage

Im Norden der Gemarkung von Lamerden im Bereich der Flur "Thümmerthal" vermutet. Der Flurname "Luttike Holz" verweist noch auf die Lage der Wüstung.

Ersterwähnung

1223/24

Weitere Namen

Luttekenhagen

Historische Namensformen

Bezeichnung der Siedlung

  • villa (1254)

Koordinaten

Gauß-Krüger: 3523005, 5711622
UTM: 32 U 522922 5709777
WGS84: 51.538631° N, 9.33051° O

Statistik

Ortskennziffer

63301604004

Verfassung

Verwaltungsbezirk

  • 1455: Landgrafschaft Hessen, Amt Trendelburg

Altkreis

Hofgeismar

Herrschaft

  • Im 13. Jahrhundert liegt Luttingehagen in Schöneberger Herrschaftsgebiet. 1223/24 übertragen die Nachkommen des Edlen Berthold von Schöneberg dem Erzbistum Magdeburg u.a. Besitz in Luttekenhagen und erhalten ihn als Lehen zurück. 1254 wird die Übertragung an die Magdeburger Kirche u.a. durch Graf Ludolf VI. von Dassel bestätigt.
  • 1429 geht der vermutlich längst wüst gewordene Siedlungsplatz durch Kauf in den Besitz der Landgrafen von Hessen über.

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer

  • Im 13. Jahrhundert wird nach dem Schöneberger Lehnbuch dem Dietrich von Nathaga eine Hufe in Luttingehagen übertragen.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Luttingehagen, Kassel“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/2887_luttingehagen> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/ol/2887