Germeshausen

Wüstung

6,5 km nordwestlich von Kassel

1 km südöstlich von Heckershausen am Rainbach in der amtlichen Flur Germershausen, mundartlich Kirmeßhausen (hier mittig lokalisiert). Dass Germeshausen in der Gemarkung Heckershausen lag, ergab schon das Kasseler Salbuch. Auf der kurhessischen topographischen Karte wurde die Wüstung als Gerwichshausen ebenfalls südöstlich von Heckershausen verzeichnet.

1266

1539

• Germarshusen (1266) [HStAM Bestand Urk. 39 Nr. 12]
• Germershusen (1386) [HStAM Bestand Urk. 113 Nr. 18]
• Germeshausen (1539) [HStAM Bestand S Nr. 414 II]
• Kermeshausen (19. Jahrhundert) [Kurhessische topographische Karte]
• Gerwichshausen (19. Jahrhundert) [Kurhessische topographische Karte]

Gauß-Krüger: 3530200, 5691622
UTM: 32 U 530114 5689785
WGS84: 51.358533° N, 9.432505° O

63300101004

• Amt Ahna

Kassel

• 1266 bekundet Graf Albert von Wallenstein, dass er mit seiner Ehefrau Adelheid auf Bitte Hermanns von Kassel eine Hufe zu Nordshausen, die dieser Hermann von ihm zu Lehen trug, dem Kloster Nordshausen gegeben habe zur Ergänzung der Pfründe von Hermanns Schwester Nonne zu Nordshausen. Hierfür habe Hermann ihm eine Hube zu Germershusen zu Lehen aufgetragen.

1386 belehnt Adolf Erzbischof zu Mainz Hermann von Beymburg mit dem halben Zehnten zu Mattenberge, vier Malter Korns Hessischen Maßes aus zwei Zehnten zu Heckershusen und zu Germeshausen.

• Landau, Beschreibung der wüsten Ortschaften. Ausg. 1858, S. 62
• Historisches Ortslexikon Kurhessen, S. 165

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

„Germeshausen, Kassel“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/2739_germeshausen> (aufgerufen am 26.11.2025)

https://lagis.hessen.de/resolve/de/ol/2739