Ödinghausen

Die Lage von Ödinghausen im Orthofoto
Siedlung
Ortstyp
Hof
Lagebezug
8,5 km nordöstlich von Wolfhagen
Ersterwähnung
1261
Siedlungsentwicklung
Anfang des 16. Jahrhunderts fällt Ödinghausen wüst. 1545 wird es allerdings wieder besiedelt.
1550 macht Konrad von der Malsburg aus dem Ort einen Hof.
Im Zuge des Autobahnbaus (A 44) um 1965 niedergelegt.
Historische Namensformen
- Eddinchusen, in (1261) [Schreibweise nach Archivregest HStAM Bestand Urk. 27 Nr. 53]
- Odinghusen (1423) [Schreibweise nach Archivregest HStAM Bestand Urk. 127 Nr. 50]
- Odinghausen (1585) [Der ökonomische Staat, S. 95]
- Ödinghausen (1708/10) [Schleenstein, Landesaufnahme, Karte Nr. 1]
Bezeichnung der Siedlung
- Dorf (1423)
- Hof (1585)
Koordinaten
Gauß-Krüger: 3518386, 5693833
UTM: 32 U 518305 5691995
WGS84: 51.378911° N, 9.263014° O
Statistik
Ortskennziffer
63302902001
Einwohnerstatistik
- 1885: 1 Wohnhaus mit 14 Bewohnern
Verfassung
Verwaltungsbezirk
- 1585: Landgrafschaft Hessen-Marburg, Niederhessen, Amt Zierenberg
- 1787: Landgrafschaft Hessen-Kassel, Niederhessen, Amt Zierenberg
- 1803-1806: Kurfürstentum Hessen, Niederhessen, Amt Zierenberg
- 1807-1813: Königreich Westphalen, Departement der Fulda, Distrikt Kassel, Kanton Zierenberg
- 1814-1821: Kurfürstentum Hessen, Niederhessen, Amt Zierenberg
- 1821: Kurfürstentum Hessen, Provinz Niederhessen, Kreis Wolfhagen
Altkreis
Wolfhagen
Gericht
- bis 1822: Amt Zierenberg und Vogtei Hasungen (Assistenzamt Zierenberg)
- 1822: Justizamt Wolfhagen
- 1832: Justizamt Zierenberg
- 1867: Amtsgericht Zierenberg
Herrschaft
- 1423 vergibt Mainz je eine Hälfte der Ortschaft an die von Gudenberg und an die Wölfe von Gudenberg als Lehen.
Besitz
Grundherrschaft und Grundbesitzer
- 1261 haben die von Gudensberg Besitz in Ödinghausen.
- 1534 geht die Hälfte der von Gudensberg an die von der Malsburg über.
- 1550 kauft Hermann von der Malsburg den gesamten Ort.
- 1787 wird Ödinghausen, das bis dato hess. Pfandbesitz war, an die von der Malsburg zurückgegeben (GR von der Malsburg).
Kirche und Religion
Pfarrzugehörigkeit
1585 und 1871 nach Oberelsungen eingepfarrt
Nachweise
Literatur
Siehe auch
Weitere Angebote in LAGIS
Orte
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Ödinghausen, Kassel“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/2387_oedinghausen> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/ol/2387