Ödinghausen

Hof · 306 m über NN  
Gemarkung
Escheberg
Gemeinde
Zierenberg
Landkreis
Kassel
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
AEC416D7-3050-4A60-B27E-A826B70B90DD

Siedlung

Ortstyp

Hof

Lagebezug

8,5 km nordöstlich von Wolfhagen

Ersterwähnung

1261

Siedlungsentwicklung

Anfang des 16. Jahrhunderts fällt Ödinghausen wüst. 1545 wird es allerdings wieder besiedelt.
1550 macht Konrad von der Malsburg aus dem Ort einen Hof.
Im Zuge des Autobahnbaus (A 44) um 1965 niedergelegt.

Historische Namensformen

Bezeichnung der Siedlung

  • Dorf (1423)
  • Hof (1585)

Koordinaten

Gauß-Krüger: 3518386, 5693833
UTM: 32 U 518305 5691995
WGS84: 51.378911° N, 9.263014° O

Statistik

Ortskennziffer

63302902001

Einwohnerstatistik

  • 1885: 1 Wohnhaus mit 14 Bewohnern

Verfassung

Verwaltungsbezirk

  • 1585: Landgrafschaft Hessen-Marburg, Niederhessen, Amt Zierenberg
  • 1787: Landgrafschaft Hessen-Kassel, Niederhessen, Amt Zierenberg
  • 1803-1806: Kurfürstentum Hessen, Niederhessen, Amt Zierenberg
  • 1807-1813: Königreich Westphalen, Departement der Fulda, Distrikt Kassel, Kanton Zierenberg
  • 1814-1821: Kurfürstentum Hessen, Niederhessen, Amt Zierenberg
  • 1821: Kurfürstentum Hessen, Provinz Niederhessen, Kreis Wolfhagen

Altkreis

Wolfhagen

Gericht

  • bis 1822: Amt Zierenberg und Vogtei Hasungen (Assistenzamt Zierenberg)
  • 1822: Justizamt Wolfhagen
  • 1832: Justizamt Zierenberg
  • 1867: Amtsgericht Zierenberg

Herrschaft

  • 1423 vergibt Mainz je eine Hälfte der Ortschaft an die von Gudenberg und an die Wölfe von Gudenberg als Lehen.

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer

  • 1261 haben die von Gudensberg Besitz in Ödinghausen.
  • 1534 geht die Hälfte der von Gudensberg an die von der Malsburg über.
  • 1550 kauft Hermann von der Malsburg den gesamten Ort.
  • 1787 wird Ödinghausen, das bis dato hess. Pfandbesitz war, an die von der Malsburg zurückgegeben (GR von der Malsburg).

Kirche und Religion

Pfarrzugehörigkeit

1585 und 1871 nach Oberelsungen eingepfarrt

Nachweise

Literatur

Siehe auch

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Ödinghausen, Kassel“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/2387_oedinghausen> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

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