Klinik Lippoldsberg

Siedlung

20 km nordöstlich von Hofgeismar

2,5 km südöstlich von Lippoldsberg und 2,9 km nordnordwestlich von Oedelsheim.

Im Zweiten Weltkrieg wurde hier ein sogenanntes Paraxol-Werk zur Herstellung von Sprengstoff errichtet. Nach dem Ende des Krieges zogen in die Häuser vorrübergehend Flüchtlinge ein, bis ab 1947 unter großer Mithilfe der aus dem schlesischen Kraschnitz vertriebenen Diakonissenschwestern eine Heilstätte für Tuberkulosekranke eingerichtet werden konnte. Träger war die „Innere Mission“, später das „Diakonische Werk“ der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck. Mit dem Abklingen der Tuberkulosefälle wurde das „Waldsanatorium“ ab Dezember 1968 zur Klinik und zum Rehabilitationszentrum ausgebaut. So entstand ein Zentrum für medizinische und berufliche Rehabilitation. Heute befindet sich hier das „Klinikum Lippoldsberg GmbH“ für Innere Medizin, Neurologie und Orthopädie mit angeschlossener Kurzzeitpflege und medizinisch-beruflicher Rehabilitation sowie eine Schule für Ergotherapie. Eco Pfad Kulturgeschichte Wahlsburg

• Heilstätte (1956)
• Waldsanatorium
• Klinik Lippoldsberg (2006)
• Lippoldsberg, Klinik

• Im Amtlichen Verzeichnis der Gemeinden von Hessen 1961 als Wohnplatz verzeichnet.

Gauß-Krüger: 3540974, 5720359
UTM: 32 U 540884 5718510
WGS84: 51.616137° N, 9.590504° O

63303007001

63302106001

Hofgeismar

1956 noch zur Gemarkung Lippoldsberg gehörig.

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

„Klinik Lippoldsberg, Kassel“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/2204_klinik-lippoldsberg> (aufgerufen am 27.11.2025)

https://lagis.hessen.de/resolve/de/ol/2204