Hersinghausen

Die Lage von Hessinghausen im Orthofoto
Siedlung
Ortstyp
Wüstung
Lagebezug
3,5 km südöstlich von Korbach
Lage und Verkehrslage
Zwischen Meinringhausen und Korbach; Im 16. Jahrhundert in der Nähe des Melm "Hessinghäuser Grund"
Ersterwähnung
949
Historische Namensformen
- Hirigisinchusun (949) [MGH Diplomata Könige 1, Konrad I., Heinrich I. und Otto I. : Sickel, S. 196, Nr. 113]
- Herssinghusen, in (1318) [Urkunden der Propstei Marsberg, S. 81, Nr. 95]
- Hersinchusen, in (Anfang 14. Jahrhundert) [Güterverzeichnis des Stifts Meschede Johann Suibert Seibertz (Hrsg.), Quellen der Westfälischen Geschichte 1, S. 381-418, hier S. 387 Anm. 25]
Koordinaten
Gauß-Krüger: 3494623, 5680860
UTM: 32 U 494551 5679028
WGS84: 51.262574° N, 8.921906° O
Statistik
Ortskennziffer
63501509002
Verfassung
Verwaltungsbezirk
- 949: Ittergau (in pago Nithersi). Zuordnung jedoch nicht eindeutig
Altkreis
Waldeck
Besitz
Grundherrschaft und Grundbesitzer
- 949 schenkt Kaiser Otto I. seinem getreuen Vasallen Haold u.a. Gefälle aus Hersinghausen. In der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts hat Kloster Meschede eine Hufe in Hersinghausen.
- 1413 ist der Hof des Klosters Flechtdorf in Hersinghausen verpachtet.
Zehntverhältnisse
1318 überträgt Kloster Corvey u.a. das Eigentum am Zehnten in Hersinghausen der Propstei Marsberg.
1530 geht der Zehnte von Propst und Stift Marsberg zu Lehen aus
Ortsadel
1343 bis Anfang 15. Jahrhundert
Nachweise
Literatur
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Hersinghausen, Waldeck-Frankenberg“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/1757_hersinghausen> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/ol/1757