Orpethal

Die Lage von Orpethal im Orthofoto
Siedlung
Ortstyp
Dorf
Lagebezug
12,5 km nordwestlich von Bad Arolsen
Lage und Verkehrslage
Dorf mit geringer Siedlungsdichte und einfachem Grundriss an der unteren Orpe, dessen Straßen der Verbindung zu den Gehöften, Hämmern und Mühlen dienen. Die L 3438 (Wrexen-Eilhausen) führt als Hauptstraße durch den Ort.
Ersterwähnung
1853
Siedlungsentwicklung
Durch Gesetz der Fürstlich Waldeckischen Regierung vom 8. September 1853 neu gebildete Gemeinde (s. Gemeindeentwicklung).
Siedlungsplätze innerhalb der Gemarkung
Koordinaten
Gauß-Krüger: 3497239, 5706500
UTM: 32 U 497166 5704657
WGS84: 51.493054° N, 8.959182° O
Statistik
Ortskennziffer
635008060
Flächennutzungsstatistik
- 1885 (Hektar): 423, davon 174 Acker (= 41.13 %), 51 Wiesen (= 12.06 %), 153 Holzungen (= 36.17 %)
- 1961 (Hektar): 422, davon 211 Wald (= 50.00 %)
Einwohnerstatistik
- 1885: 131, davon 118 evangelisch (= 90.08 %), 13 katholisch (= 9.92 %)
- 1961: 165, davon 127 evangelisch (= 76.97 %), 36 katholisch (= 21.82 %)
Diagramme
Verfassung
Verwaltungsbezirk
- 1853: Fürstentum Waldeck-Pyrmont, Kreis der Twiste
- 1929: Freistaat Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Kreis der Twiste
- 1942: Deutsches Reich, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Kassel, Landkreis Waldeck
- 1945: Groß-Hessen, Regierungsbezirk Kassel, Kreis Waldeck
- 1946: Land Hessen, Regierungsbezirk Kassel, Kreis Waldeck
- 1974: Land Hessen, Regierungsbezirk Kassel, Landkreis Waldeck-Frankenberg
Altkreis
Waldeck
Gemeindeentwicklung
Am 8.9.1853 erfolgt auf fürstliche Anordnung die Neubildung der selbständigen Gemeinde Orpethal aus Gut Billingshausen (einschließlich des Billinghäuser Zollhauses), Biggenhammer, Ottenshammer, Pickhardshammer, Rhoderhammer und der Orper Sägemühle. Am 1.11.1970 schlossen sich die bis dahin selbstständigen Gemeinden Rhoden und Wrexen zur Stadt Diemelstadt zusammen. Am 31.12.1970 schlossen sich die Gemeinden Ammenhausen, Dehausen, Helmighausen, Neudorf und Wethen der Stadt Diemelstadt an. Ab 31.12.1971 wurden die Gemeinden Hesperinghausen und Orphetal Stadtteile von Diemelstadt.
Gericht
- 1853: Kreisgericht Arolsen
- 1868/69: Amtsgericht Arolsen
Kirche und Religion
Pfarrzugehörigkeit
Zur Pfarrei Rhoden gehörig.
Kultur
Sprachgeschichte (Quellenfaksimiles)
Wirtschaft
Mühlen
Sägemühle Heinemann: Antrieb durch Turbine
1895: 1 Wohnhaus mit 2 Bewohnern
Nachweise
Literatur
Siehe auch
Weitere Angebote in LAGIS
Orte
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Orpethal, Waldeck-Frankenberg“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/1682_orpethal> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/ol/1682