Luntzenmühle

Mühle

8 km südwestlich von Wolfhagen

1 km nordwestlich von Naumburg am Fuß des Mühlenberges auf dem heutigen Weidelshof

• Lontze Mühl (1708/10) [Schleenstein, Landesaufnahme, Karte Nr. 17]
• Ziegelei (1840-1861) [Kurfürstenthum Hessen: Niveau Karte auf 112 Blättern, Kassel / 20: Naumburg (1 : 25000)]

Gauß-Krüger: 3511132, 5680223
UTM: 32 U 511054 5678391
WGS84: 51.256766° N, 9.158403° O

63301806029

• 1885: 1 Wohnhaus mit 5 Bewohnern (Angabe für Ziegelei)

Wolfhagen

• 1360 verkauft Anselm von Wedelberg wiederkäuflich an Ditmar der Kunen 11Schilling, 3 Pfennig, 1 Gans und 1 Huhn jährlicher Zinsen aus einer Mühle vor Naumburg für sieben Pfund. 1393 verkauft der Konvent des Klosters Höhnscheid zu Leibrente an seine Nonnen Bertradis Heyne und Jute von Schilderode die Gülte einer Mühle bei Naumburg für 6 Mark. 1430 verkaufen Propst Johannes und der Konvent des Klosters Netze zu Leibgeding an Reinhard den älteren und Agnes von Dalwig, geb. von Hertinghausen, ihre beiden Mühlen (wohl die Teich- und Luntzenmühle) bei Naumburg für 300 Gulden.

Neben der Mahlmühle besteht seit dem 17. Jarhrhundert eine Ölmühle, an deren Stelle im 19. Jahrhundert eine Schneidemühle betrieben wird. Hinzu kommt Mitte des 19. Jahrhunderts eine Ziegelei. 1891 zerstört ein Brand eine Großteil der Gebäude. Mühlenbetrieb 1928 eingestellt, das oberschlächtige Wasserrad 1946/57 entfernt, der Mühlgraben 1969 zugeschüttet

• Knöppel, Mühlen des Amtes Naumburg, S. 272-273

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

„Luntzenmühle, Kassel“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/15544_luntzenmuehle> (aufgerufen am 25.11.2025)

https://lagis.hessen.de/resolve/de/ol/15544