Patershausen
Hof · 131 m über NN
Gemarkung
Heusenstamm Gemeinde
Heusenstamm Landkreis
Offenbach Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff. Verortung
Externe Kartenangebote
Die Lage von Patershausen im Orthofoto
Siedlung
Ortstyp
Hof
Lagebezug
8 km südöstlich von Offenbach
Siedlungsentwicklung
Im Dreißigjährigen Krieg wüst, nach 1741 Wiederaufbau durch Maria Theresia Schönborn.
1954 wurde die selbstständige Gemeinde Patershausen aufgelöst und ging in der Gemarkung Heusenstamm auf.
Historische Namensformen
- Phatenshûsen (1208-1223) [HStAD Bestand A 1 Nr. 181/1 = Urkundenbuch der Herren von Hanau 1, S. 109-110, Nr. 139]
- Patenshusen (1283)
- Padenshusen (1311)
- Phadenshusen (1314)
- Padinshusin (1315)
- Padinshusen (1339)
- Padeßhusen (1435)
- Padernhusen (1509)
- Padershausen (1529)
- Paddershausen (1541)
- Parderßhausen
- Paderßhausen (1558)
Bezeichnung der Siedlung
- 1252 Dorf
- Im Amtlichen Verzeichnis der Gemeinden von Hessen aus dem Jahre 1962 als Siedlungsplatz genannt (Hof).
Koordinaten
Gauß-Krüger: 3486203, 5544200
UTM: 32 U 486134 5542422
WGS84: 50.033938° N, 8.80638° O
Statistik
Ortskennziffer
43800501002
Flächennutzungsstatistik
- 1854 (Morgen): 1029, davon 225 Acker, 57 Wiesen, 726 Wald
Einwohnerstatistik
- 1927: 44 Einwohner
Verfassung
Verwaltungsbezirk
- 1787: Grafschaft Schönborn, Amt Heusenstamm (Mannlehen von Kurmainz)
- 1806: Fürstentum Isenburg-Birstein, Amt Heusenstamm
- 1816: Großherzogtum Hessen, Souveränitätslande, Provinz Starkenburg, Oberamt Offenbach, Amt Heusenstamm (zur Standesherrschaft Isenburg gehörig)
Altkreis
Offenbach
Besitz
Grundherrschaft und Grundbesitzer
- 1252 überläßt Ulrich II. von Münzenberg das Dorf, in dem bereits eine Anfang des 13. Jahrhunderts gegründete benediktinische Niederlassung bestand der Witwe seiens Vetters, des Grafen Gottfried IV. von Ziegenhain, Lukard von Ziegenhain und seiner gleichnamigen Schwester zur Errichtung eines Zisterzienserinnenklosters.
- 1556 Einzug des Klosters durch Hanau und Mainz. 1567 durch Tausch an Kurmainz, das die Einkünfte den Jesuiten in Mainz überweist. 1741 durch Kauf an die Grafen von Schönborn.
Kirche und Religion
Patrozinien
- Maria (Jungfrauenkron, Maria virginis corona)
Klöster
Nachweise
Literatur
- Schäfer, Georg: Kreis Offenbach, S. 154-158,
- Grotefend, Patershausen, S. 592-605,
- Roth, Ortsgeschichte von Heusenstamm,
- Müller, Starkenburg, S. 555-557,
- Denkmaltopographie Kreis Offenbach, S. 180,
Siehe auch
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Orte
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Patershausen, Offenbach“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/14150_patershausen> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/ol/14150