Wallbach

Dorf · 244 m über NN  
Gemeinde
Brensbach
Landkreis
Odenwaldkreis
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
AEC416D7-3050-4A60-B27E-A826B70B90DD

Siedlung

Ortstyp

Dorf

Lagebezug

13,5 km nordwestlich von Erbach

Lage und Verkehrslage

Offenes Dorf im Granitgebiet bei getrennter doppelseitiger Tallage.

Ersterwähnung

1426

Historische Namensformen

  • Walbach (1426)
  • Walbach (1450)

Koordinaten

Gauß-Krüger: 3493627, 5513974
UTM: 32 U 493554 5512208
WGS84: 49.762314° N, 8.910503° O

Statistik

Ortskennziffer

437003050

Flächennutzungsstatistik

  • 1854 (Morgen): 1405, davon 511 Acker, 158 Wiesen, 694 Wald
  • 1961 (Hektar): 351, davon 167 Wald (= 47.58 %)

Einwohnerstatistik

  • 1829: 220 Einwohner
  • 1961: 165, davon 148 evangelisch (= 89.70 %), 15 katholisch (= 9.09 %)
  • 1970: 178 Einwohner

Diagramme

Verfassung

Verwaltungsbezirk

  • 1787: Grafschaft Erbach-Schönberg, Herrschaft Breuberg (halb), die andere Hälfte gehörte zum Fürstentum zu Löwenstein-Wertheim-Rochefort, Cent Kirch-Brombach
  • 1806: Großherzogtum Hessen, Souveränitätslande, Provinz Starkenburg, Amt Breuberg (zur Standesherrschaft Löwenstein-Wertheim gehörig)
  • 1820: Großherzogtum Hessen, Souveränitätslande, Provinz Starkenburg, Amt Breuberg (zur Standesherrschaft Löwenstein-Wertheim gehörig)
  • 1822: Großherzogtum Hessen, Provinz Starkenburg, Landratsbezirk Breuberg
  • 1848: Großherzogtum Hessen, Regierungsbezirk Erbach
  • 1852: Großherzogtum Hessen, Provinz Starkenburg, Landkreis Neustadt
  • 1874: Großherzogtum Hessen, Provinz Starkenburg, Landkreis Erbach
  • 1972: Odenwaldkreis

Altkreis

Erbach

Gemeindeentwicklung

Am 1.8.1972 zur Gemeinde Brensbach

Gericht

  • Zentgericht Kirch-Brombach
  • 1820: standesherrliches Amt Breuberg
  • 1822: Landgericht Höchst
  • 1879: Amtsgericht Höchst
  • 1957: Amtsgericht Reichelsheim
  • 1968: Amtsgericht Michelstadt

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer

  • 1426 bekennt Henne Yring von Mauschenheim, dass er das Gut zu Walbach wegen seiner Mutter und seiner Geschwister von Schenk Konrad von Erbach als Lehen empfangen habe.
  • Grundbesitz des Stifts zum Heiligen Geist in Heidelberg.
  • 1806 mit der Zent Kirch-Brombach an das Großherzogtum Hessen

Zehntverhältnisse

1471 verkaufen Cuntz Echter und seine Söhne Hamman und Asmus ihren Teil am Zehnten dem Frühmeßaltar zu Rodorf mit dem Willen des Lehnsherrn, Schenk Philipp von Erbach.

Kirche und Religion

Pfarrzugehörigkeit

Bekenntniswechsel

Einführung der Reformation ab 1526 durch die Grafen von Wertheim.

Kultur

Schulen

1910 einklassige Volksschule, Schulhaus von 1899

Wirtschaft

1770: Silberbergwerk genannt

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Wallbach, Odenwaldkreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/14048_wallbach> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/ol/14048