Forstel

Die Lage von Forstel im Orthofoto
Siedlung
Ortstyp
Dorf
Lagebezug
13,5 km nordwestlich von Erbach
Lage und Verkehrslage
Geschlossenes Dorf im Buntsandsteingebiet mit einseitiger Gehängelage
Ersterwähnung
1200
Historische Namensformen
- Forstall (1200)
- Fostel
- Forstel (1457)
Koordinaten
Gauß-Krüger: 3497133, 5515226
UTM: 32 U 497059 5513460
WGS84: 49.773597° N, 8.959155° O
Statistik
Ortskennziffer
437009030
Flächennutzungsstatistik
- 1854 (Morgen): 648, davon 455 Acker, 49 Wiesen, 144 Wald
- 1961 (Hektar): 164, davon 49 Wald (= 29.88 %)
Einwohnerstatistik
- 1730: 9 wehrfähige Männer
- 1829: 102 Einwohner
- 1961: 55, davon 53 evangelisch (= 96.36 %), 2 katholisch (= 3.64 %)
- 1970: 56 EInwohner
Diagramme
Verfassung
Verwaltungsbezirk
- 1787: Grafschaft Erbach-Schönberg, Herrschaft Breuberg (halb), die andere Hälfte gehörte zum Fürstentum zu Löwenstein-Wertheim-Rochefort, Cent Höchst
- 1806: Großherzogtum Hessen, Souveränitätslande, Provinz Starkenburg, Amt Breuberg (zur Standesherrschaft Löwenstein-Wertheim gehörig)
- 1820: Großherzogtum Hessen, Souveränitätslande, Provinz Starkenburg, Amt Breuberg (zur Standesherrschaft Löwenstein-Wertheim gehörig)
- 1822: Großherzogtum Hessen, Provinz Starkenburg, Landratsbezirk Breuberg
- 1848: Großherzogtum Hessen, Regierungsbezirk Erbach
- 1852: Großherzogtum Hessen, Provinz Starkenburg, Kreis Neustadt
- 1874: Großherzogtum Hessen, Provinz Starkenburg, Kreis Erbach
- 1918/19-1934: Volksstaat Hessen, Provinz Starkenburg, Kreis Erbach
- 1945: Groß-Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Erbach
- 1946: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Erbach
- 1972: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Odenwaldkreis
Altkreis
Erbach
Gemeindeentwicklung
Am 31.12.1971 zur Gemeinde Höchst im Odenwald
Gericht
- 1557: Zentgericht Höchst
- 1806: Zentgericht Höchst
- 1820: standesherrliches Amt Breuberg
- 1822: Landegricht Höchst
- 1879: Amtsgericht Höchst
Besitz
Grundherrschaft und Grundbesitzer
- 1557 hat die Herrschaft Breuberg alle hohe und niedere Obrigkeit, Cent und Untergericht zu setzten und zu entsetzen mit Gebot und allem, was hoher und Unterobrigkeit anhängig ist. 1806 gelangt Forstel mit der Cent Höchst an das Großherzogtum Hessen.
Zehntverhältnisse
1557 ist der große und der kleine Zehnt auf die Gült der Güter geschlage, so dass sie keinen Zehnten geben.
Kirche und Religion
Pfarrzugehörigkeit
Im 16. Jahrhundert, nachweislich 1557, zur Pfarrei Sandbach gehörig.
Bekenntniswechsel
Einführung der Reformation ab 1526 durch die Grafen von Wertheim.
Nachweise
Literatur
Siehe auch
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Orte
Personen
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Forstel, Odenwaldkreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/13975_forstel> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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