Webern

Die Lage von Webern im Orthofoto
Siedlung
Ortstyp
Siedlung
Lagebezug
15,5 km südöstlich von Darmstadt
Lage und Verkehrslage
Siedlung ohne Ortscharakter im Granitgebiet bei doppelseitiger Tallage
Ersterwähnung
1392
Historische Namensformen
- Weweren (1392)
- Wewern (1403)
- Webern (1424)
- Weberen (1457)
Koordinaten
Gauß-Krüger: 3482524, 5512920
UTM: 32 U 482456 5511155
WGS84: 49.752616° N, 8.756447° O
Statistik
Ortskennziffer
432013110
Flächennutzungsstatistik
- 1854 (Morgen): 476, davon 149 Acker, 95 Wiesen, 222 Wald
Einwohnerstatistik
- 1629: 5 Hausgesessene
- 1829: 77 Einwohner
- 1970: 76 Einwohner
Diagramme
Verfassung
Verwaltungsbezirk
- 1787: Landgrafschaft Hessen-Darmstadt, Obere Grafschaft Katzenelnbogen, Amt Lichtenberg, Cent Ober-Ramstadt, Brandauer Reiswagen
- 1806: Großherzogtum Hessen, Provinz Starkenburg, Amt Lichtenberg
- 1806: Großherzogtum Hessen, Provinz Starkenburg, Amt Lichtenberg
- 1820: Großherzogtum Hessen, Domaniallande, Provinz Starkenburg, Amt Lichtenberg
- 1821: Großherzogtum Hessen, Provinz Starkenburg, Landratsbezirk Reinheim
- 1832: Großherzogtum Hessen, Provinz Starkenburg, Landkreis Dieburg
- 1848: Großherzogtum Hessen, Regierungsbezirk Dieburg
- 1852: Großherzogtum Hessen, Provinz Starkenburg, Landkreis Dieburg
- 1952: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Landkreis Darmstadt
- 1977: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Landkreis Darmstadt-Dieburg
Altkreis
Darmstadt
Gemeindeentwicklung
Am 1.4.1952 aus dem Landkreis Dieburg aus- und in den Landkreis Darmstadt eingegliedert. Am 1.9.1959 zur Gemeinde Klein-Bieberau Am 1.1.1977 zur Gemeinde Modautal
Gericht
- Zentgericht Ober-Ramstadt
- 1821: Landgericht Lichtenberg
- 1848: Landgericht Reinheim
- 1879: Amtsgericht Reinheim
Besitz
Grundherrschaft und Grundbesitzer
- 1392 hat Werner Kalb von Reinheim Güter von Graf Eberhard von Katzenelnbogen zu Lehen. 1489 belehnt Landgraf Wilhelm von Hessen Philipp Kalb von Reinheim mit den Lehen zu Webern.
- Im 16. Jahrhundert steht das Dorf den Junkern Mopach, Kalb und Meisenbug zu, der Landgraf von Hessen aber hat die hohe Landes und centbare Obrikeit, auch Geot und Verbot
Kirche und Religion
Pfarrzugehörigkeit
1557: zu Nieder-Modau
Bekenntniswechsel
Da Filial von Nieder-Modau, Einführung der Reformation vermutlich unter dem Nieder-Modauer Pfarrer Ewald Poth ab 1527.
Nachweise
Literatur
- Müller, Starkenburg, S. 737-738
- Demandt, Kirchenorganisation, S. 137-138, 141
- Historisches Ortsverzeichnis Großherzogtum und Volksstaat Hessen, S. 210
- Diehl, Hessen-darmstädtisches Pfarrer- und Schulmeisterbuch, S. 75
Siehe auch
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Orte
Personen
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Webern, Darmstadt-Dieburg“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/13572_webern> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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