Obernhausen

Siedlung

13,5 km südwestlich von Dieburg

Geschlossenes Dorf im Granitgebiet bei einseitiger Gehängelage

1384

• zwey Husen gelegen under Lichtenberg (1384)[Demandt, Regesten Katzenelnbogen 1, Nr. 1777]
• Husen superior (16. Jahrhundert)

Gauß-Krüger: 3485778, 5514775
UTM: 32 U 485709 5513009
WGS84: 49.76938° N, 8.801533° O

43200702002

• 1829: 195 Einwohner
• 1927: 110 Einwohner

• 1787: Landgrafschaft Hessen-Darmstadt, Obere Grafschaft Katzenelnbogen, Amt Lichtenberg, Gericht Lichtenberg
• 1803: Landgrafschaft Hessen-Darmstadt, Provinz Starkenburg, Amt Lichtenberg
• 1806: Großherzogtum Hessen, Provinz Starkenburg, Amt Lichtenberg

Dieburg

• 1630 zum Märkergericht Hausen unter Lichtenberg

• 1430 ist die Rede von Fronarbeit der zwei Hausen (Ober- und Niederhausen) für den Grafen von Katzenelnbogen.

• 1384 verpfändet Graf Dieter von Katzenelnbogen an Erzbischof Adolf von Mainz für 500 Gulden seine Dörfer und Gerichte Auerbach, Hausen, Biebesheim, Pfungstadt, Griesheim, Büttelborn, Dornheim, Trebur, Gerau, Wörfelden, Schneppenhausen, Arheilgen, Roßdorf, Gundernhausen, Ramstadt, Frankenhausen, Oberbeerbach, Überau bei Reinheim und seine Anteile an Bieberau, Obern- und Niedernhausen, Nonrod, Meßbach, Dudenhofen und alle anderen Dörfer, Weiler, Höfe, Gerichte und Hörige, welche er zwischen Rhein, Main und Neckar besitzt.

Im 16. Jahrhundert gehört Oberhausen zum Send Bieberau. zu Groß-Bieberau

Da Filial von Groß-Bieberau, Einführung der Reformation vermutlich ab 1527.

• Müller, Starkenburg, S. 531
• Diehl, Hessen-darmstädtisches Pfarrer- und Schulmeisterbuch, S. 71

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

„Obernhausen, Darmstadt-Dieburg“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/13510_obernhausen> (aufgerufen am 25.11.2025)

https://lagis.hessen.de/resolve/de/ol/13510