Nonrod

Die Lage von Nonrod im Orthofoto
Siedlung
Ortstyp
Dorf
Lagebezug
15,5 km südlich von Dieburg
Lage und Verkehrslage
Offenes Dorf mit lockerer Gehöftanordnung im Granitgebiet bei doppelseitiger Gehängelage
Ersterwähnung
1384
Historische Namensformen
- Nanrode (1384)[Demandt, Regesten Katzenelnbogen 1, Nr. 1777]
- Nanrod (1430)
- Nanterode (16. Jahrhundert)
- Nawratt (1544)
- Naurodt (1557)
- Naurad (1558)
- Neuerodtt (1565)
- Nonroth (1748)
Koordinaten
Gauß-Krüger: 3487040, 5513209
UTM: 32 U 486970 5511443
WGS84: 49.755329° N, 8.819104° O
Statistik
Ortskennziffer
432007050
Flächennutzungsstatistik
- 1854 (Morgen): 440, davon 209 Acker, 60 Wiesen, 161 Wald
- 1961 (Hektar): 110, davon 38 Wald (= 34.55 %)
Einwohnerstatistik
- 1648: unbewohnt
- 1829: 60 Einwohner
- 1961: 105, davon 80 evangelisch (= 76.19 %), 23 katholisch (= 21.90 %)
- 1970: 107 Einwohner
Diagramme
Verfassung
Verwaltungsbezirk
- 1630: Mark Niedernhausen unter Lichtenberg
- 1787: Landgrafschaft Hessen-Darmstadt, Obere Grafschaft Katzenelnbogen, Amt Lichtenberg, Cent Ober-Ramstadt, Groß-Bieberauer Reiswagen
- 1803: Landgrafschaft Hessen-Darmstadt, Provinz Starkenburg, Amt Lichtenberg
- 1806: Großherzogtum Hessen, Provinz Starkenburg, Amt Lichtenberg
- 1820: Großherzogtum Hessen, Domaniallande, Provinz Starkenburg, Amt Lichtenberg
- 1821: Großherzogtum Hessen, Provinz Starkenburg, Landratsbezirk Reinheim
- 1832: Großherzogtum Hessen, Provinz Starkenburg, Kreis Dieburg
- 1848: Großherzogtum Hessen, Regierungsbezirk Dieburg
- 1852: Großherzogtum Hessen, Provinz Starkenburg, Kreis Dieburg
- 1977: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Landkreis Darmstadt-Dieburg
Altkreis
Dieburg
Gemeindeentwicklung
Am 31.12.1971 zur Gemeinde Fischbachtal
Gericht
- Zentgericht Lichtenberg
- 1821: Landgerict Lichtenberg
- 1848: Landgericht Reinheim
- 1879: Amtsgericht Reinheim
- 1968: Amtsgericht Dieburg
Besitz
Grundherrschaft und Grundbesitzer
- 1384 verpfändet Graf Dieter von Katzenelnbogen an Erzbischof Adolf von Mainz für 500 Gulden seine Dörfer und Gerichte Auerbach, Hausen, Biebesheim, Pfungstadt, Griesheim, Büttelborn, Dornheim, Trebur, Gerau, Wörfelden, Schneppenhausen, Arheilgen, Roßdorf, Gundernhausen, Ramstadt, Frankenhausen, Oberbeerbach, Überau bei Reinheim und seine Anteile an Bieberau, Obern- und Niedernhausen, Nonrod, Meßbach, Dudenhofen und alle anderen Dörfer, Weiler, Höfe, Gerichte und Hörige, welche er zwischen Rhein, Main und Neckar besitzt.
Zehntverhältnisse
Im 16. Jahthundert haben die Kalb von Reinheim vom Frucht- und kleinen Zehnten zwei Teile, der Pfarrer von Groß-Bieberau den dritten Teil.
Kirche und Religion
Pfarrzugehörigkeit
Im 16. Jahrhundert Tochterkirche von Groß-Bieberau
Bekenntniswechsel
Da Filial von Groß-Bieberau, Einführung der Reformation vermutlich ab 1527.
Nachweise
Literatur
Siehe auch
Weitere Angebote in LAGIS
Orte
- Hessische Flurnamen
- Historische Kartenwerke
- Topografie des Nationalsozialismus in Hessen
- Topografische Karten
Personen
Quellen und Materialien
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Nonrod, Darmstadt-Dieburg“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/13445_nonrod> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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