Zotzenbach

Siedlung · 193 m über NN  
Gemarkung
Rimbach
Gemeinde
Rimbach
Landkreis
Bergstraße
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
AEC416D7-3050-4A60-B27E-A826B70B90DD

Siedlung

Ortstyp

Siedlung

Lagebezug

10 km südöstlich von Heppenheim

Lage und Verkehrslage

Straßendorf entlang des Zotzenbaches mit Anbindung an B 38 im Nordwesten und dortigem Bahnhof. Im Osten mündet Bach an der Rüttersgrund in den Zotzenbach. Moderne Siedlungsentwicklung in alle Richtungen

Ersterwähnung

877

Historische Namensformen

  • Zozunbach (877)
  • Zuzembach (1290)
  • Zotzinbach (1321, 1427)
  • Zotzenbach (1327)
  • Czozenbach (1443)
  • Zotzenbach (1820)

Siedlungsplätze innerhalb der Gemarkung

Koordinaten

Gauß-Krüger: 3483201, 5496215
UTM: 32 U 483132 5494456
WGS84: 49.602443° N, 8.76656° O

Statistik

Ortskennziffer

431019050

Flächennutzungsstatistik

  • 1854 (Morgen): 3071, davon 1493 Acker, 372 Wiesen, 1136 Wald
  • 1961 (Hektar): 768, davon 285 Wald (= 37.11 %)

Einwohnerstatistik

  • 1829: 563 Einwohner
  • 1961: 1275, davon 1015 evangelisch (= 79.61 %), 245 katholisch (= 19.22 %)

Diagramme

Verfassung

Verwaltungsbezirk

  • 1787: Grafschaft Erbach-Schönberg, Anteil an der Grafschaft Erbach, Amt Schönberg
  • 1806: Großherzogtum Hessen, Souveränitätslande, Provinz Starkenburg, Amt Schönberg (zur Standesherrschaft Erbach gehörig)
  • 1821: Großherzogtum Hessen, Provinz Starkenburg, Landratsbezirk Lindenfels
  • 1832: Großherzogtum Hessen, Provinz Starkenburg, Kreis Heppenheim
  • 1848: Großherzogtum Hessen, Regierungsbezirk Heppenheim
  • 1852: Großherzogtum Hessen, Provinz Starkenburg, Kreis Lindenfels
  • 1874: Großherzogtum Hessen, Provinz Starkenburg, Kreis Heppenheim
  • 1918/19-1934: Volksstaat Hessen, Provinz Starkenburg, Kreis Heppenheim
  • 1938: Deutsches Reich, Land Hessen, Landkreis Bergstraße (Umbenennung)
  • 1945: Groß-Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Bergstraße
  • 1946: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Bergstraße

Altkreis

Bergstraße

Gemeindeentwicklung

Am 31.12.1971 Eingliederung in die Gemeinde Rimbach.

Gericht

  • 1822-1826: Amt Schönberg
  • 1826-1879: Landgericht Schönberg
  • 1879: Amtsgericht Fürth

Kirche und Religion

Ortskirchen

  • 1387: erster Beleg für das Vorhandensein einer Kirche oder Kapelle

Patrozinien

  • Maria [1387]

Pfarrzugehörigkeit

Bis nach 1544 zu Mörlenbach, danach Filial von Rimbach, seit 1877 eigenständige Pfarrei.

Patronat

1387: von Erbach

Diakonische Einrichtungen

Nach Wegweiser für die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau. Ausgabe von 1954 eine Schwesternstation mit 1, ein Kindergarten mit 1 Kraft

Bekenntniswechsel

Nach 1544 Loslösung von dem noch katholischen Mörlenbach. Da anschließend Filial von Rimbach, Einführung der Reformation vermutlich unter dem Rimbacher Pfarrer Linhard Mulgesser nach 1544.

Kirchliche Mittelbehörden

Archidiakonat Neuhausen, Landkapitel Weinheim

Kultur

Schulen

1910 Volksschule mit drei Klassen, Schulhaus von 1900

Wirtschaft

Mühlen

Heinz Reitz (s. Literatur) hat 3 Mühlen verzeichnet: Göttmannsmühle, Pfeifersmühle und Vollrathsmühle

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Zotzenbach, Bergstraße“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/13293_zotzenbach> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/ol/13293