Rohrbacherhof

Hof · 250 m über NN  
Gemarkung
Marjoß
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
AEC416D7-3050-4A60-B27E-A826B70B90DD

Siedlung

Ortstyp

Hof

Lagebezug

9,4 km südlich von Schlüchtern

Lage und Verkehrslage

Am Zusammenfluß des Rohrbaches mit der Jossa westlich von Marjoß

Ersterwähnung

1331

Weitere Namen

Rohrbacher Hof

Siedlungsentwicklung

Vermutlich 1331 wüst, aber dann wieder genutzt. Der Hof wird 1787 abermals als wüst bezeichnet.

Historische Namensformen

Bezeichnung der Siedlung

  • Wüstung

Koordinaten

Gauß-Krüger: 3538720, 5569776
UTM: 32 U 538630 5567988
WGS84: 50.262767° N, 9.541979° O

Statistik

Ortskennziffer

43502804002

Verfassung

Verwaltungsbezirk

  • 1787: Landgrafschaft Hessen-Kassel, Grafschaft Hanau-Münzenberg, Amt Schlüchtern

Altkreis

Schlüchtern

Gericht

  • 1453 zum Gericht Gronau gehörig

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer

  • Der Abt von Schlüchtern hatte 1331 von den Klostergütern in Wüstenrohrbach drei nicht näher bezeichnete Güter, die am Martinstag 18 Schilling Heller an Zins, 1 Schilling Heller für Verwaltung und drei Fastnachtshühner einbrachten. Zwei Ackertage, zwei Schnittage und ein Heutag lagen als Fron auf den Gütern. Am Ende des 15. Jahrhunderts beträgt die Zinshöhe 21 Schilling Heller.
  • Als Ulrich von Steckelberg seinen Teil des Amtes Altengronau 1379 an Hanau verkauft, nimmt er Rohrbach mit seinem Markrecht aus. 1510 erlaubt der Landgraf von Hessen, dass Ulrich von Hutten seinen Teil an der Wüstung, ein hessisches Lehen, an das Kloster Schlüchtern verpfändet.

Siehe auch

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Rohrbacherhof, Main-Kinzig-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/12847_rohrbacherhof> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/ol/12847