Illnhausen

Dorf · 344 m über NN  
Gemeinde
Birstein
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
AEC416D7-3050-4A60-B27E-A826B70B90DD

Siedlung

Ortstyp

Dorf

Lagebezug

19,8 km nordwestlich von Schlüchtern

Lage und Verkehrslage

Am rechten Ufer der Bracht gelegen

Historische Namensformen

Koordinaten

Gauß-Krüger: 3519402, 5584976
UTM: 32 U 519320 5583182
WGS84: 50.400362° N, 9.27184° O

Statistik

Ortskennziffer

435004060

Flächennutzungsstatistik

  • 1854 (Morgen): 961, davon 407 Acker, 519 Wiesen, - Wald
  • 1961 (Hektar): 240, davon 46 Wald (= 19.17 %)

Einwohnerstatistik

  • 1961: 146, davon 142 evangelisch (= 97.26 %), 4 katholisch (= 2.74 %)
  • 1970: 152 Einwohner

Diagramme

Verfassung

Verwaltungsbezirk

  • 1787: Fürstentum Isenburg-Birstein, Amt Wenings, Gericht Wenings
  • 1816: Großherzogtum Hessen, Souveränitätslande, Provinz Oberhessen, Amt Wenings (zur Standesherrschaft Isenburg gehörig)
  • 1820: Großherzogtum Hessen, Souveränitätslande, Provinz Oberhessen, Amt Wenings (zur Standesherrschaft Isenburg gehörig)
  • 1822: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Landratsbezirk Büdingen
  • 1848: Großherzogtum Hessen, Regierungsbezirk Nidda
  • 1852: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Landkreis Büdingen
  • 1971: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Landkreis Gelnhausen
  • 1974: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Main-Kinzig-Kreis

Altkreis

Büdingen

Gemeindeentwicklung

Am 31.12.1971 Ortsteil der Gemeinde Birstein (Kreis Gelnhausen, dann Main-Kinzig-Kreis)

Gericht

  • 1787: Gericht Wenings
  • 1820: standesherrliches Amt Wenings
  • 1822: Landgericht Büdingen
  • 1879: Amtsgericht Büdingen

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer

  • 1372 verpflichtet sich Gottfried Zippur bei seiner Befreiung aus der Gefangenschaft gegenüber dem Heinrich v. Isenburg-Büdingen, ihm das Amt Birstein und Reichenbach, seinen Teil an der Vogtei zu Burgbracht und die Niedersalza sowie sein Eigen an Oberreichenbach und Illnhausen abzutreten und die Verzichtserklärung seines Bruders Emmerich beizubringen.
  • 1438 verkauft Graf Adolf v. Weilnau dem Diether v. Isenburg-Büdingen mit der Versicherung, dass der Abt von Fulda seine lehensherrliche Einwilligung gegeben habe, seinen Anteil an dem Schloss Birstein, an den Gerichten Reichenbach und Birstein, sowie ein halbes Erbenviertel an der Burg und dem Tale zu Burgbracht. Dabei ist der Teil Illnhausen ausgenommen, den er an Gerhard v. Göns verpfändet.

Kirche und Religion

Pfarrzugehörigkeit

1553 zum Kirchspiel von Gedern gehörig

Bekenntniswechsel

Einführung der Reformation vermutlich um 1530.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Illnhausen, Main-Kinzig-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/12740_illnhausen> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/ol/12740