Illnhausen
Dorf · 344 m über NN
Gemeinde
Birstein Landkreis
Main-Kinzig-Kreis Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff. Verortung
Externe Kartenangebote
Die Lage von Illnhausen im Orthofoto
Siedlung
Ortstyp
Dorf
Lagebezug
19,8 km nordwestlich von Schlüchtern
Lage und Verkehrslage
Am rechten Ufer der Bracht gelegen
Historische Namensformen
- Ilhusen, zcu (1372) [Battenberg, Isenburger Urkunden 1, Nr. 787, S. 208]
- Ilehofen (1438) [Battenberg, Isenburger Urkunden 1, Nr. 1550, S. 412]
- Elnhausen
Koordinaten
Gauß-Krüger: 3519402, 5584976
UTM: 32 U 519320 5583182
WGS84: 50.400362° N, 9.27184° O
Statistik
Ortskennziffer
435004060
Flächennutzungsstatistik
- 1854 (Morgen): 961, davon 407 Acker, 519 Wiesen, - Wald
- 1961 (Hektar): 240, davon 46 Wald (= 19.17 %)
Einwohnerstatistik
- 1961: 146, davon 142 evangelisch (= 97.26 %), 4 katholisch (= 2.74 %)
- 1970: 152 Einwohner
Diagramme
Verfassung
Verwaltungsbezirk
- 1787: Fürstentum Isenburg-Birstein, Amt Wenings, Gericht Wenings
- 1816: Großherzogtum Hessen, Souveränitätslande, Provinz Oberhessen, Amt Wenings (zur Standesherrschaft Isenburg gehörig)
- 1820: Großherzogtum Hessen, Souveränitätslande, Provinz Oberhessen, Amt Wenings (zur Standesherrschaft Isenburg gehörig)
- 1822: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Landratsbezirk Büdingen
- 1848: Großherzogtum Hessen, Regierungsbezirk Nidda
- 1852: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Landkreis Büdingen
- 1971: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Landkreis Gelnhausen
- 1974: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Main-Kinzig-Kreis
Altkreis
Büdingen
Gemeindeentwicklung
Am 31.12.1971 Ortsteil der Gemeinde Birstein (Kreis Gelnhausen, dann Main-Kinzig-Kreis)
Gericht
- 1787: Gericht Wenings
- 1820: standesherrliches Amt Wenings
- 1822: Landgericht Büdingen
- 1879: Amtsgericht Büdingen
Besitz
Grundherrschaft und Grundbesitzer
- 1372 verpflichtet sich Gottfried Zippur bei seiner Befreiung aus der Gefangenschaft gegenüber dem Heinrich v. Isenburg-Büdingen, ihm das Amt Birstein und Reichenbach, seinen Teil an der Vogtei zu Burgbracht und die Niedersalza sowie sein Eigen an Oberreichenbach und Illnhausen abzutreten und die Verzichtserklärung seines Bruders Emmerich beizubringen.
- 1438 verkauft Graf Adolf v. Weilnau dem Diether v. Isenburg-Büdingen mit der Versicherung, dass der Abt von Fulda seine lehensherrliche Einwilligung gegeben habe, seinen Anteil an dem Schloss Birstein, an den Gerichten Reichenbach und Birstein, sowie ein halbes Erbenviertel an der Burg und dem Tale zu Burgbracht. Dabei ist der Teil Illnhausen ausgenommen, den er an Gerhard v. Göns verpfändet.
Kirche und Religion
Pfarrzugehörigkeit
1553 zum Kirchspiel von Gedern gehörig
Bekenntniswechsel
Einführung der Reformation vermutlich um 1530.
Nachweise
Literatur
Siehe auch
Weitere Angebote in LAGIS
Orte
Personen
Quellen und Materialien
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Illnhausen, Main-Kinzig-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/12740_illnhausen> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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