Wittgenborn

Die Lage von Wittgenborn im Orthofoto
Siedlung
Ortstyp
Dorf
Lagebezug
10 km nordöstlich von Gelnhausen
Ersterwähnung
1489
Historische Namensformen
- Witgenborn (1489) [HStAD Bestand C 1 B Nr. 1, Bl. 128r, v, Bl. 136r]
Koordinaten
Gauß-Krüger: 3518965, 5572221
UTM: 32 U 518883 5570432
WGS84: 50.28571° N, 9.265053° O
Statistik
Ortskennziffer
435029080
Flächennutzungsstatistik
- 1885 (Hektar): 309, davon 128 Acker (= 41.42 %), 135 Wiesen (= 43.69 %), 2 Holzungen (= 0.65 %)
- 1961 (Hektar): 322, davon 15 Wald (= 4.66 %)
Einwohnerstatistik
- 1529: 28 Häuser
- 1885: 650, davon 650 evangelisch (= 100.00 %), 0 katholisch
- 1961: 906, davon 771 evangelisch (= 85.10 %), 120 katholisch (= 13.25 %)
- 1970: 978
Diagramme
Verfassung
Verwaltungsbezirk
- 1529: isenburgischen Amt Spielberg
- 1787: Grafschaft Isenburg-Wächtersbach, Amt Wächtersbach, Gericht Spielberg
- 1806: Fürstentum Isenburg, Amt Wächtersbach, Gericht Spielberg
- 1816: Kurfüstentum Hessen, Amt Wächtersbach, Gericht Spielberg
- 1821: Kurfüstentum Hessen, Kreis Salmünster
- 1830: Kurfüstentum Hessen, Kreis Gelnhausen
- 1848: Kurfüstentum Hessen, Bezirk Hanau
- 1851: Kurfüstentum Hessen, Kreis Gelnhausen
- 1867: Königreich Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Kassel, Landkreis Gelnhausen
- 1945: Groß-Hessen, Regierungsbezirk Wiesbaden, Kreis Gelnhausen
- 1946: Land Hessen, Regierungsbezirk Wiesbaden, Kreis Gelnhausen
- 1968: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Gelnhausen
- 1974: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Main-Kinzig-Kreis
Altkreis
Gelnhausen
Gemeindeentwicklung
Seit 31.12.1970 zur Stadt Wächtersbach.
Gericht
- 1787: Gericht Spielberg
- 1822: Kurfürstlich-Hessisches Gräflich-Isenburgisches Justizamt Wächtersbach
- 1850: Justizamt Wächtersbach
- 1867: Amtsgericht Wächtersbach
- 1968: Amtsgericht Gelnhausen
Kirche und Religion
Ortskirchen
- im 18. Jahrhundert Gründung einer Pfarrei und Errichtung einer Kirchen durch den Grafen von Isenburg
Pfarrzugehörigkeit
Im 18. Jahrhundert zunächst selbständige Pfarrei, später Filiale von Wächtersbach, dann Spielberg
Bekenntniswechsel
Da bis 1857 Filial von Wächtersbach, Einführung der Reformation vermutlich unter dem Wächtersbacher Pfarrer Philipp Wahn vor 1556. Reformierter Bekenntniswechsel, unter hessen-darmstädtischer Herrschaft 1635-1643 lutherisch, nach 1643 wieder reformiert. Unierte Pfarrei seit 1819.
Kultur
Schulen
1910 Volksschule mit zwei Klassen
Sprachgeschichte (Quellenfaksimiles)
Nachweise
Literatur
- Bickell, Kreis Gelnhausen, S. 200-201
- Historisches Ortslexikon Kurhessen, S. 525
- Aschkewitz, Pfarrergeschichte des Sprengels Hanau, S. 612
Siehe auch
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Orte
Personen
Quellen und Materialien
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Wittgenborn, Main-Kinzig-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/12712_wittgenborn> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/ol/12712