Untersotzbach

Die Lage von Untersotzbach im Orthofoto
Siedlung
Ortstyp
Dorf
Lagebezug
14,9 km westlich von Schlüchtern
Lage und Verkehrslage
Am Salzbach gelegen.
Historische Namensformen
- Sotsbach (1326)
- Sotzbach (1356)
Koordinaten
Gauß-Krüger: 3523048, 5578172
UTM: 32 U 522964 5576380
WGS84: 50.339064° N, 9.322704° O
Statistik
Ortskennziffer
435004130
Flächennutzungsstatistik
- 1885 (Hektar): 486, davon 243 Acker (= 50.00 %), 91 Wiesen (= 18.72 %), 42 Holzungen (= 8.64 %)
- 1961 (Hektar): 483, davon 42 Wald (= 8.70 %)
Einwohnerstatistik
- 1721: 34 Männer
- 1770: 41 Haushaltungen
- 1885: 322, davon 300 evangelisch (= 93.17 %), 2 katholisch (= 0.62 %), 20 Juden (= 6.21 %)
- 1961: 398, davon 385 evangelisch (= 96.73 %), 13 katholisch (= 3.27 %)
- 1970: 369
Diagramme
Verfassung
Verwaltungsbezirk
- 1787: Fürstentum Isenburg-Birstein, Gericht Reichenbach
- 1816: Kurfüstentum Hessen, Amt Wenings, Gericht Reichenbach
- 1821: Kurfüstentum Hessen, Kreis Salmünster
- 1830: Kurfüstentum Hessen, Kreis Gelnhausen
- 1848: Kurfüstentum Hessen, Bezirk Hanau
- 1851: Kurfüstentum Hessen, Kreis Gelnhausen
- 1867: Königreich Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Kassel, Landkreis Gelnhausen
- 1945: Groß-Hessen, Regierungsbezirk Wiesbaden, Kreis Gelnhausen
- 1946: Land Hessen, Regierungsbezirk Wiesbaden, Kreis Gelnhausen
- 1968: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Gelnhausen
- 1974: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Main-Kinzig-Kreis
Altkreis
Gelnhausen
Gemeindeentwicklung
Seit 1.4.1972 Ortsteil der Gemeinde Birstein.
Gericht
- Zusammen mit Obersotzbach im Gericht Reichenbach
- 1822: Kurfürstlich-Hessisches Fürstlich-Isenburgisches Justizamt Birstein
- 1850: Justizamt Birstein
- 1867: Amtsgericht Wächtersbach
- 1968: Amtsgericht Gelnhausen
Besitz
Grundherrschaft und Grundbesitzer
Fulda, Kloster Kloster Fulda besaß hier ein Landsiedelgericht.
Kirche und Religion
Ortskirchen
- 1488 hatte die neu errichtete Kapelle drei Altäre.
Patrozinien
- Rochus [1488]
Pfarrzugehörigkeit
Untersotzbach, zu dem Obersotzbach eingepfarrt ist, ist 1488 Filiale von Unterreichenbach.
Bekenntniswechsel
Da Filial von Unterreichenbach, Einführung der Reformation vermutlich unter dem Unterreichenbacher Pfarrer Johannes Henkel um 1540. Reformierter Bekenntniswechsel
Juden
Statistik: 1835: 24; 1861: 23 Juden
Kultur
Schulen
1910 einklassige Volksschule
Sprachgeschichte (Quellenfaksimiles)
Wirtschaft
Mühlen
Ober- und Untermühle an einem vom Sotzbach abgeleiteten Betriebsgraben.
Nachweise
Literatur
Siehe auch
Weitere Angebote in LAGIS
Orte
Personen
Quellen und Materialien
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Untersotzbach, Main-Kinzig-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/12704_untersotzbach> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/ol/12704