Neuenhaßlau

Dorf · 130 m über NN  
Gemeinde
Hasselroth
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
AEC416D7-3050-4A60-B27E-A826B70B90DD

Siedlung

Ortstyp

Dorf

Lagebezug

8 km südwestlich von Gelnhausen

Historische Namensformen

Siedlungsplätze innerhalb der Gemarkung

Koordinaten

Gauß-Krüger: 3506734, 5558540
UTM: 32 U 506657 5556756
WGS84: 50.162982° N, 9.093197° O

Statistik

Ortskennziffer

435015020

Flächennutzungsstatistik

  • 1885 (Hektar): 746, davon 221 Acker (= 29.62 %), 98 Wiesen (= 13.14 %), 379 Holzungen (= 50.80 %)
  • 1961 (Hektar): 746, davon 369 Wald (= 49.46 %)

Einwohnerstatistik

  • 1556: 10 isenburgische Leibeigene
  • 1558: 44 zinspflichtige
  • 1885: 509, davon 497 evangelisch (= 97.64 %), 8 katholisch (= 1.57 %), 4 Juden (= 0.79 %)
  • 1961: 2414, davon 1841 evangelisch (= 76.26 %), 526 katholisch (= 21.79 %)
  • 1970: 2772 Einwohner

Diagramme

Verfassung

Verwaltungsbezirk

  • Dorf des Gerichts Mittlau
  • 1787: Grafschaft Isenburg-Meerholz, Gericht Meerholz
  • 1806: Fürstentum Isenburg, Gericht Meerholz
  • 1816: Kurfürstentum Hessen, Gericht Meerholz
  • 1821: Kurfürstentum Hessen, Provinz Hanau, Kreis Gelnhausen
  • 1848: Kurfürstentum Hessen, Bezirk Hanau
  • 1851: Kurfürstentum Hessen, Provinz Hanau, Kreis Gelnhausen
  • 1867: Königreich Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Kassel, Landkreis Gelnhausen
  • 1945: Groß-Hessen, Regierungsbezirk Wiesbaden, Kreis Gelnhausen
  • 1946: Land Hessen, Regierungsbezirk Wiesbaden, Kreis Gelnhausen
  • 1968: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Gelnhausen
  • 1974: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Main-Kinzig-Kreis

Altkreis

Gelnhausen

Gemeindeentwicklung

Seit 01.10.1971 Ortsteil von Hasselroth.

Gericht

  • 1822: Kurfürstlich-Hessisches Gräflich-Isenburgisches Justizamt Meerholz
  • 1867: Amtsgericht Meerholz
  • 1932: Amtsgericht Gelnhausen

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer

  • 1219 bekundet der Abt von Haina, dass der Ministeriale Meinhard von Gründau gemeinsam mit seiner Ehefrau Lutgard und seinen Schwestertöchtern Mechthild und Lutgard alles Eigentum an seinen Besitzungen u.a. in Haselau zur Vergebung seiner Sünden dem Kloster Haina übertragen habe, sich aber die weitere Nutzung vorbehalten hat.

Kirche und Religion

Ortskirchen

  • 1343 wird eine Kapelle durch Rudolf von Rückingen gestiftet.

Pfarrzugehörigkeit

1343 nach Niedermittlau eingepfarrt nach der Reformation zum Kirchspiel Meerholz 1962 selbständige Pfarrei

Bekenntniswechsel

Da zum Kirchspiel Meerholz gehörig, Einführung der Reformation vermutlich unter dem Meerholzer Pfarrer Philipp Wohlgemut um 1533. Reformierter Bekenntniswechsel: 1602, unter hessen-darmstädtischer Herrschaft 1639-1643 lutherisch, nach 1643 wieder reformiert. Seit 1818 unierte Pfarrei.

Kirchliche Mittelbehörden

Erzdiözese Mainz, Archidiakonat des Abtes von Langenselbold, Sendbezirk Langenselbold

Kultur

Schulen

1910 Volksschule mit zwei Klassen

Sprachgeschichte (Quellenfaksimiles)

Wirtschaft

Mühlen

Mahlmühle an einem vom Haselbach abgeleiteten Betriebsgraben.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Neuenhaßlau, Main-Kinzig-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/12634_neuenhasslau> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/ol/12634