Gomfritz
Gehöftgruppe · 370 m über NN
Gemarkung
Klosterhöfe Gemeinde
Schlüchtern Landkreis
Main-Kinzig-Kreis Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff. Verortung
Externe Kartenangebote
Die Lage von Gomfritz im Orthofoto
Siedlung
Ortstyp
Gehöftgruppe
Lagebezug
4,5 km nordöstlich von Schlüchtern
Siedlungsentwicklung
Im 15. Jahrhundert als wüst bezeichnet taucht der Hof 1538 wieder auf. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts Zusammenschluss der Höfe Drasenberg, Gomfritz, Raith und Röhrigs unter der Siedlungsbezeichnung Klosterhöfe.
Historische Namensformen
- Gumprahtdis (1144)
- Gumbrehtes (1303)
- Gumrechts (1339)
- Gomprechtis (1364)
- Gumberts; Garsritz (1812)
Bezeichnung der Siedlung
- pagus (1144), villa (1303)
- Im Amtlichen Verzeichnis der Gemeinden von Hessen aus dem Jahre 1962 als Siedlungsplatz genannt.
Burgen und Befestigungen
- Im 15. Jahrhundert als wüst bezeichnet taucht der Hof 1538 wieder auf.
- In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts Zusammenschluss der Höfe Drasenberg, Gomfritz, Raith und Röhrigs unter der Siedlungsbezeichnung Klosterhöfe.
Koordinaten
Gauß-Krüger: 3538515, 5583449
UTM: 32 U 538425 5581655
WGS84: 50.385695° N, 9.540498° O
Statistik
Ortskennziffer
43502508005
Einwohnerstatistik
- 1538: 2 Mann
- 1632: 6 Haushaltungen
- 1753: 6 Haushaltungen mit 46 Bewohnern
- 1895: 62 Bewohner
Verfassung
Verwaltungsbezirk
- 1787: Landgrafschaft Hessen-Kassel, Grafschaft Hanau-Münzenberg, Amt Schlüchtern
- 1810-1813: Großherzogtum Frankfurt, Departement Hanau, Distrikt Steinau
Altkreis
Schlüchtern
Besitz
Grundherrschaft und Grundbesitzer
- 1331 hatte der Abt von Schlüchtern vom Klosterbesitz in Gomfritz acht nicht näher bezeichnete Güter, von denen je Gut ein Fastnachtshuhn abzugeben war.
- Kloster Schlüchtern erwarb 1439, 1452 und 1489 die Anteile derer von Schlüchtern und Bens an der Wüstung. Auch Hanau hatte einen Anteil daran 1459 besessen.
Nachweise
Literatur
- Historisches Ortslexikon Kurhessen, S. 177-178,
- Nistahl, Geschichte des Klosters Schlüchtern, S. 161, 175
Siehe auch
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Orte
Personen
Quellen und Materialien
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Gomfritz, Main-Kinzig-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/12536_gomfritz> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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