Drasenberg

Die Lage von Drasenberg im Orthofoto
Siedlung
Ortstyp
Dorf
Lagebezug
3 km nördlich von Schlüchtern
Ersterwähnung
1303
Siedlungsentwicklung
Wohl schon vor 1500 war das Dorf Drasen wüst; 1493 werden nur noch Höfe am Drasenberg erwähnt. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts Zusammenschluß der Höfe Drasenberg, Gomfritz, Raith und Röhrigs unter der Siedlungsbezeichnung Klosterhöfe.
Historische Namensformen
- Trasen
- Traseme (1303)
- Trasen (1335)
- Drasen (1361)
- Trasenberg (1538)
Bezeichnung der Siedlung
- villa (1303), Dorf (1335)
- Im Amtlichen Verzeichnis der Gemeinden von Hessen aus dem Jahre 1962 als Siedlungsplatz genannt.
Burgen und Befestigungen
- Wohl schon vor 1500 war das Dorf Drasen wüst; 1493 werden nur noch Höfe am Drasenberg erwähnt.
- In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts Zusammenschluß der Höfe Drasenberg, Gomfritz, Raith und Röhrigs unter der Siedlungsbezeichnung Klosterhöfe.
Koordinaten
Gauß-Krüger: 3538410, 5582340
UTM: 32 U 538320 5580547
WGS84: 50.375733° N, 9.538909° O
Statistik
Ortskennziffer
43502508004
Einwohnerstatistik
- 1538: 2 Haushaltungen
- 1753: 3 Haushaltungen mit 32 Personen
- 1895: 7 Häuser mit 48 Personen
Verfassung
Verwaltungsbezirk
- 1787: Landgrafschaft Hessen-Kassel, Grafschaft Hanau-Münzenberg, Amt Schlüchtern
- 1810-1813: Großherzogtum Frankfurt, Departement Hanau, Distrikt Steinau
- 1816: Kurfürstentum Hessen, Fürstentum Hanau, Amt Steinau
Altkreis
Schlüchtern
Gericht
- Hanauisches Gericht Schlüchtern,
- Amtsgericht Schlüchtern
Besitz
Grundherrschaft und Grundbesitzer
- Im 15. Jahrhundert besaßen die von Schlüchtern den größten Teil als hanauisches Lehen. Zum Zeitpunkt des Verkaufs an das Kloster Schlüchtern durch Jörg von Schlüchtern war es wüst.
Kirche und Religion
Pfarrzugehörigkeit
Nach Schlüchtern eingepfarrt.
Bekenntniswechsel
Einführung der Reformation vermutlich in den 1540er Jahren.
Nachweise
Literatur
- Historisches Ortslexikon Kurhessen, S. 97,
- Nistahl, Geschichte des Klosters Schlüchtern, S. 138, 143, 187, 260 Anm. 250,
Siehe auch
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Orte
Personen
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Drasenberg, Main-Kinzig-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/12535_drasenberg> (aufgerufen am 26.11.2025)
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