Drasenberg

Dorf · 405 m über NN  
Gemarkung
Klosterhöfe
Gemeinde
Schlüchtern
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
AEC416D7-3050-4A60-B27E-A826B70B90DD

Siedlung

Ortstyp

Dorf

Lagebezug

3 km nördlich von Schlüchtern

Ersterwähnung

1303

Siedlungsentwicklung

Wohl schon vor 1500 war das Dorf Drasen wüst; 1493 werden nur noch Höfe am Drasenberg erwähnt. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts Zusammenschluß der Höfe Drasenberg, Gomfritz, Raith und Röhrigs unter der Siedlungsbezeichnung Klosterhöfe.

Historische Namensformen

  • Trasen
  • Traseme (1303)
  • Trasen (1335)
  • Drasen (1361)
  • Trasenberg (1538)

Bezeichnung der Siedlung

  • villa (1303), Dorf (1335)
  • Im Amtlichen Verzeichnis der Gemeinden von Hessen aus dem Jahre 1962 als Siedlungsplatz genannt.

Burgen und Befestigungen

  • Wohl schon vor 1500 war das Dorf Drasen wüst; 1493 werden nur noch Höfe am Drasenberg erwähnt.
  • In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts Zusammenschluß der Höfe Drasenberg, Gomfritz, Raith und Röhrigs unter der Siedlungsbezeichnung Klosterhöfe.

Koordinaten

Gauß-Krüger: 3538410, 5582340
UTM: 32 U 538320 5580547
WGS84: 50.375733° N, 9.538909° O

Statistik

Ortskennziffer

43502508004

Einwohnerstatistik

  • 1538: 2 Haushaltungen
  • 1753: 3 Haushaltungen mit 32 Personen
  • 1895: 7 Häuser mit 48 Personen

Verfassung

Verwaltungsbezirk

  • 1787: Landgrafschaft Hessen-Kassel, Grafschaft Hanau-Münzenberg, Amt Schlüchtern
  • 1810-1813: Großherzogtum Frankfurt, Departement Hanau, Distrikt Steinau
  • 1816: Kurfürstentum Hessen, Fürstentum Hanau, Amt Steinau

Altkreis

Schlüchtern

Gericht

  • Hanauisches Gericht Schlüchtern,
  • Amtsgericht Schlüchtern

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer

  • Im 15. Jahrhundert besaßen die von Schlüchtern den größten Teil als hanauisches Lehen. Zum Zeitpunkt des Verkaufs an das Kloster Schlüchtern durch Jörg von Schlüchtern war es wüst.

Kirche und Religion

Pfarrzugehörigkeit

Nach Schlüchtern eingepfarrt.

Bekenntniswechsel

Einführung der Reformation vermutlich in den 1540er Jahren.

Nachweise

Literatur

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Drasenberg, Main-Kinzig-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/12535_drasenberg> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

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