Wallernhausen

Dorf · 179 m über NN  
Gemeinde
Nidda
Landkreis
Wetteraukreis
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
AEC416D7-3050-4A60-B27E-A826B70B90DD

Siedlung

Ortstyp

Dorf

Lagebezug

13,5 km nordwestlich von Büdingen

Ersterwähnung

1187

Historische Namensformen

Siedlungsplätze innerhalb der Gemarkung

Koordinaten

Gauß-Krüger: 3501248, 5584228
UTM: 32 U 501173 5582434
WGS84: 50.393955° N, 9.016501° O

Statistik

Ortskennziffer

440016180

Flächennutzungsstatistik

  • 1854 (Morgen): 3835, davon 1677 Acker, 566 Wiesen, 1451 Wald
  • 1961 (Hektar): 956, davon 302 Wald (= 31.59 %)

Einwohnerstatistik

  • 1961: 758, davon 666 evangelisch (= 87.86 %), 85 katholisch (= 11.21 %)
  • 1970: 781 Einwohner

Diagramme

Verfassung

Verwaltungsbezirk

  • 1787: Landgrafschaft Hessen-Darmstadt, Amt (Grafschaft) Nidda und Lißberg, Amt Nidda
  • 1806: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Amt Nidda
  • 1820: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Amt Nidda
  • 1821: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Landratsbezirk Nidda
  • 1832: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Nidda
  • 1848: Großherzogtum Hessen, Regierungsbezirk Nidda
  • 1852: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Nidda
  • 1874: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Büdingen
  • 1918/19-1934: Volksstaat Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Büdingen
  • 1945: Groß-Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Büdingen
  • 1946: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Büdingen
  • 1972: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Wetteraukreis

Altkreis

Büdingen

Gemeindeentwicklung

Am 1.12.1971 zur Stadt Nidda.

Gericht

  • 1821: Landgericht Nidda
  • 1879: Amtsgericht Nidda

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer

  • 1187 überträgt Graf Berthold I. von Nidda den Johannitern in Nidda Güter in Wallernhausen

Kirche und Religion

Ortskirchen

  • 1299: Pleban

Pfarrzugehörigkeit

1359: eigenständige Pfarrei. Im 16. Jahrhundert gehörten zur Pfarrei als Filialen Glashütten, Fauerbach, Ober-Lais und Unter-Lais. 1856 wurde Ober-Lais abgepfarrt (mit Unter-Lais und Glashütten)

Patronat

1493: Schenkung an die Johanniterkommende in Nidda. 1585 ging die Kollatur an die Landgrafschaft Hessen über und gelangte nach dem Tode des Landgrafen Ludwig von Hessen-Marburg an die Darmstädtische Linie.

Bekenntniswechsel

Erster evangelischer Pfarrer: Bechtold Ringshausen von Gelnhausen 1527-1561, bis 1527 Ordensperson im Johanniterhaus in Nidda

Kirchliche Mittelbehörden

Erzbistum Mainz, Archidiakonat Mariengreden, Dekanat Friedberg, Sendbezirk Wallernhausen
Kirchspiel Wallernhausen: Fauerbach, Unterlais (1577 mit Glashütten und Oberlais) und Wallernhausen

Kultur

Schulen

Gründung einer Schule vermutlich am Anfang des 17. Jahrhunderts; 1910 Volksschule mit zwei Klassen

Wirtschaft

1854 werden der Hof Finkenloch und 1 Ziegelei erwähnt.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Wallernhausen, Wetteraukreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/12172_wallernhausen> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/ol/12172