Wallernhausen

Die Lage von Wallernhausen im Orthofoto
Siedlung
Ortstyp
Dorf
Lagebezug
13,5 km nordwestlich von Büdingen
Ersterwähnung
1187
Historische Namensformen
- Wanoldeshusen, in (1187) [HStAD Best. A 3 Nr. 249/1 = Eigenbrodt, Urkunden, S. 117-122 Nr. 32 = Wilhelm Wagner, 1025 Jahre Nidda, S. 44-46 (Text, Übersetzung, Faksimile)]
Siedlungsplätze innerhalb der Gemarkung
- Finkenloch
- Orbes
- Rambach (Wüstung)
Koordinaten
Gauß-Krüger: 3501248, 5584228
UTM: 32 U 501173 5582434
WGS84: 50.393955° N, 9.016501° O
Statistik
Ortskennziffer
440016180
Flächennutzungsstatistik
- 1854 (Morgen): 3835, davon 1677 Acker, 566 Wiesen, 1451 Wald
- 1961 (Hektar): 956, davon 302 Wald (= 31.59 %)
Einwohnerstatistik
- 1961: 758, davon 666 evangelisch (= 87.86 %), 85 katholisch (= 11.21 %)
- 1970: 781 Einwohner
Diagramme
Verfassung
Verwaltungsbezirk
- 1787: Landgrafschaft Hessen-Darmstadt, Amt (Grafschaft) Nidda und Lißberg, Amt Nidda
- 1806: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Amt Nidda
- 1820: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Amt Nidda
- 1821: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Landratsbezirk Nidda
- 1832: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Nidda
- 1848: Großherzogtum Hessen, Regierungsbezirk Nidda
- 1852: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Nidda
- 1874: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Büdingen
- 1918/19-1934: Volksstaat Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Büdingen
- 1945: Groß-Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Büdingen
- 1946: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Büdingen
- 1972: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Wetteraukreis
Altkreis
Büdingen
Gemeindeentwicklung
Am 1.12.1971 zur Stadt Nidda.
Gericht
- 1821: Landgericht Nidda
- 1879: Amtsgericht Nidda
Besitz
Grundherrschaft und Grundbesitzer
- 1187 überträgt Graf Berthold I. von Nidda den Johannitern in Nidda Güter in Wallernhausen
Kirche und Religion
Ortskirchen
- 1299: Pleban
Pfarrzugehörigkeit
1359: eigenständige Pfarrei. Im 16. Jahrhundert gehörten zur Pfarrei als Filialen Glashütten, Fauerbach, Ober-Lais und Unter-Lais. 1856 wurde Ober-Lais abgepfarrt (mit Unter-Lais und Glashütten)
Patronat
1493: Schenkung an die Johanniterkommende in Nidda. 1585 ging die Kollatur an die Landgrafschaft Hessen über und gelangte nach dem Tode des Landgrafen Ludwig von Hessen-Marburg an die Darmstädtische Linie.
Bekenntniswechsel
Erster evangelischer Pfarrer: Bechtold Ringshausen von Gelnhausen 1527-1561, bis 1527 Ordensperson im Johanniterhaus in Nidda
Kirchliche Mittelbehörden
Erzbistum Mainz, Archidiakonat Mariengreden, Dekanat Friedberg, Sendbezirk Wallernhausen
Kirchspiel Wallernhausen: Fauerbach, Unterlais (1577 mit Glashütten und Oberlais) und Wallernhausen
Kultur
Schulen
Gründung einer Schule vermutlich am Anfang des 17. Jahrhunderts; 1910 Volksschule mit zwei Klassen
Wirtschaft
1854 werden der Hof Finkenloch und 1 Ziegelei erwähnt.
Nachweise
Literatur
Siehe auch
Weitere Angebote in LAGIS
Orte
Personen
Quellen und Materialien
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Wallernhausen, Wetteraukreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/12172_wallernhausen> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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