Schwickartshausen

Die Lage von Schwickartshausen im Orthofoto
Siedlung
Ortstyp
Dorf
Lagebezug
12 km nordwestlich von Büdingen
Lage und Verkehrslage
Am Laisbach gelegen
Ersterwähnung
1020
Historische Namensformen
- Suigereshusen, in (1020) [Kop. Mitte 12. Jh. Codex Eberhardi 1, S. 326, fol. 175va = Mainzer Urkundenbuch 1, S. 165-166 Nr. 263]
Koordinaten
Gauß-Krüger: 3505401, 5584177
UTM: 32 U 505324 5582383
WGS84: 50.393473° N, 9.074904° O
Statistik
Ortskennziffer
440016130
Flächennutzungsstatistik
- 1854 (Morgen): 2868, davon 828 Acker, 424 Wiesen, 1536 Wald
- 1961 (Hektar): 716, davon 363 Wald (= 50.70 %)
Einwohnerstatistik
- 1961: 257, davon 249 evangelisch (= 96.89 %), 5 katholisch (= 1.95 %)
- 1970: 241 Einwohner
Diagramme
Verfassung
Verwaltungsbezirk
- 1787: Landgrafschaft Hessen-Darmstadt (Anteil am Fürstentum Oberhessen), Amt Lißberg
- 1806: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Amt Lißberg
- 1820: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Amt Lißberg
- 1821: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Landratsbezirk Nidda
- 1832: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Nidda
- 1848: Großherzogtum Hessen, Regierungsbezirk Nidda
- 1852: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Nidda
- 1874: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Büdingen
- 1918/19-1934: Volksstaat Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Büdingen
- 1945: Groß-Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Büdingen
- 1946: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Büdingen
- 1972: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Wetteraukreis
Altkreis
Büdingen
Gemeindeentwicklung
Am 31.12.1971 zur Stadt Nidda.
Gericht
- 1821: Landgericht Ortenberg
- 1879: Amtsgericht Ortenberg
- 1968: Amtsgericht Büdingen
Besitz
Grundherrschaft und Grundbesitzer
- Das Kloster Fulda hatte den Aufzeichnungen im Codex Eberhardi zufolge Besitzungen und den Zehnten in Schwickartshausen inne.
Kirche und Religion
Ortskirchen
- Vor 1200: Kirche
- 1344: Pfarrei
Pfarrzugehörigkeit
1344 gehörte Lißberg zum Kirchspiel, das 1612 eigenständige Pfarrei wurde. Seit der Reformationszeit gehörten Eckartsborn, Bobenhausen und Bellmuth zur Pfarrei.
Patronat
1344 und in der Folge hatte Kloster Fulda den Patronat inne. In der Reformationszeit fiel die Kollatur an die Landgrafen von Hessen. Von 1669 bis 1700 hatten sie vorübergehend und mit Beschränkungen die Pfandherren des Amtes Lißberg inne. 1567-1577 waren die Grafen von Dietz Oberherren und Kollatoren.
Bekenntniswechsel
Erster evangelischer Pfarrer: Andreas Ulichius 1536
Kirchliche Mittelbehörden
Erzdiözese Mainz, Archidiakonat des Propstes von St. Mariengreden, Dekanat Roßdorf, Sendbezirk (zu Beginn des 16. Jahrhunderts nicht mehr als Sendort belegt)
Kultur
Schulen
für 1713 werden Schulmeister erwähnt; 1910 einklassige Volksschule, altes Schulhaus umgebaut 1890
Nachweise
Literatur
Siehe auch
Weitere Angebote in LAGIS
Orte
Personen
Quellen und Materialien
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Schwickartshausen, Wetteraukreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/12161_schwickartshausen> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/ol/12161