Schwickartshausen

Dorf · 217 m über NN  
Gemeinde
Nidda
Landkreis
Wetteraukreis
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
AEC416D7-3050-4A60-B27E-A826B70B90DD

Siedlung

Ortstyp

Dorf

Lagebezug

12 km nordwestlich von Büdingen

Lage und Verkehrslage

Am Laisbach gelegen

Ersterwähnung

1020

Historische Namensformen

Koordinaten

Gauß-Krüger: 3505401, 5584177
UTM: 32 U 505324 5582383
WGS84: 50.393473° N, 9.074904° O

Statistik

Ortskennziffer

440016130

Flächennutzungsstatistik

  • 1854 (Morgen): 2868, davon 828 Acker, 424 Wiesen, 1536 Wald
  • 1961 (Hektar): 716, davon 363 Wald (= 50.70 %)

Einwohnerstatistik

  • 1961: 257, davon 249 evangelisch (= 96.89 %), 5 katholisch (= 1.95 %)
  • 1970: 241 Einwohner

Diagramme

Verfassung

Verwaltungsbezirk

  • 1787: Landgrafschaft Hessen-Darmstadt (Anteil am Fürstentum Oberhessen), Amt Lißberg
  • 1806: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Amt Lißberg
  • 1820: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Amt Lißberg
  • 1821: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Landratsbezirk Nidda
  • 1832: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Nidda
  • 1848: Großherzogtum Hessen, Regierungsbezirk Nidda
  • 1852: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Nidda
  • 1874: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Büdingen
  • 1918/19-1934: Volksstaat Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Büdingen
  • 1945: Groß-Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Büdingen
  • 1946: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Büdingen
  • 1972: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Wetteraukreis

Altkreis

Büdingen

Gemeindeentwicklung

Am 31.12.1971 zur Stadt Nidda.

Gericht

  • 1821: Landgericht Ortenberg
  • 1879: Amtsgericht Ortenberg
  • 1968: Amtsgericht Büdingen

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer

  • Das Kloster Fulda hatte den Aufzeichnungen im Codex Eberhardi zufolge Besitzungen und den Zehnten in Schwickartshausen inne.

Kirche und Religion

Ortskirchen

  • Vor 1200: Kirche
  • 1344: Pfarrei

Pfarrzugehörigkeit

1344 gehörte Lißberg zum Kirchspiel, das 1612 eigenständige Pfarrei wurde. Seit der Reformationszeit gehörten Eckartsborn, Bobenhausen und Bellmuth zur Pfarrei.

Patronat

1344 und in der Folge hatte Kloster Fulda den Patronat inne. In der Reformationszeit fiel die Kollatur an die Landgrafen von Hessen. Von 1669 bis 1700 hatten sie vorübergehend und mit Beschränkungen die Pfandherren des Amtes Lißberg inne. 1567-1577 waren die Grafen von Dietz Oberherren und Kollatoren.

Bekenntniswechsel

Erster evangelischer Pfarrer: Andreas Ulichius 1536

Kirchliche Mittelbehörden

Erzdiözese Mainz, Archidiakonat des Propstes von St. Mariengreden, Dekanat Roßdorf, Sendbezirk (zu Beginn des 16. Jahrhunderts nicht mehr als Sendort belegt)

Kultur

Schulen

für 1713 werden Schulmeister erwähnt; 1910 einklassige Volksschule, altes Schulhaus umgebaut 1890

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Schwickartshausen, Wetteraukreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/12161_schwickartshausen> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/ol/12161