Rohrbach

Dorf · 162 m über NN  
Gemeinde
Büdingen
Landkreis
Wetteraukreis
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
AEC416D7-3050-4A60-B27E-A826B70B90DD

Siedlung

Ortstyp

Dorf

Lagebezug

5 km nordwestlich von Büdingen

Ersterwähnung

(780-817)

Historische Namensformen

Siedlungsplätze innerhalb der Gemarkung

Koordinaten

Gauß-Krüger: 3503599, 5574949
UTM: 32 U 503523 5573159
WGS84: 50.310528° N, 9.049476° O

Statistik

Ortskennziffer

440004130

Flächennutzungsstatistik

  • 1854 (Morgen): 1460, davon 1096 Acker, 299 Wiesen. Der Rohrbacher Wald hat einen Flächenraum von 363 Morgen
  • 1961 (Hektar): 462, davon 97 Wald (= 21.00 %)

Einwohnerstatistik

  • 1961: 507, davon 416 evangelisch (= 82.05 %), 68 katholisch (= 13.41 %)
  • 1970: 566 Einwohner

Diagramme

Verfassung

Verwaltungsbezirk

  • 1787: Grafschaft Isenburg-Büdingen, Amt Büdingen, Gericht Düdelsheim
  • 1806: Fürstentum Isenburg, Amt Büdingen, Gericht Düdelsheim
  • 1816: Großherzogtum Hessen, Souveränitätslande, Provinz Oberhessen, Amt Büdingen (zur Standesherrschaft Isenburg gehörig)
  • 1820: Großherzogtum Hessen, Souveränitätslande, Provinz Oberhessen, Amt Büdingen (zur Standesherrschaft Isenburg gehörig)
  • 1822: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Landratsbezirk Büdingen
  • 1848: Großherzogtum Hessen, Regierungsbezirk Nidda
  • 1852: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Büdingen
  • 1918/19-1934: Volksstaat Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Büdingen
  • 1945: Groß-Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Büdingen
  • 1946: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Büdingen
  • 1972: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Wetteraukreis

Altkreis

Büdingen

Gemeindeentwicklung

Am 31.12.1972 zur Stadt Büdingen.

Gericht

  • 1820: standesherrliches Amt Büdingen
  • 1822: landgericht Büdingen
  • 1879: Amtsgericht Büdingen

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer

  • Um 800 überträgt Eltigunt seinen Besitz in Rohrbach dem Kloster Fulda.

Kirche und Religion

Patronat

1450 von den Grafen von Isenburg von den Junkern von Reinberg erworben

Bekenntniswechsel

Erster evangelischer Pfarrer: Georg Kune 1544(?)-1556
Reformierter Bekenntniswechsel: 1596 durch Wolfgang Ernst I. zu Isenburg-Birstein, 1635 wieder lutherisch unter hessen-darmstädtischer Herrschaft, 1642 wieder reformiert unter Isenburger Herrschaft
Seit 1817 unierte Pfarrei.

Juden

1830: 36 Juden, 1932-33: acht jüdische Familien
1884 Errichtung der Synagoge in der Beundagasse
1880 Friedhof

Kultur

Schulen

Schule Anfang des 17. Jahrhunderts vorhanden; 1910 einklassige Volksschule, Schulhaus von 1878

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Rohrbach, Wetteraukreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/12158_rohrbach> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/ol/12158