Rinderbügen

Dorf · 225 m über NN  
Gemeinde
Büdingen
Landkreis
Wetteraukreis
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
AEC416D7-3050-4A60-B27E-A826B70B90DD

Siedlung

Ortstyp

Dorf

Lagebezug

5,5 km nordöstlich von Büdingen

Ersterwähnung

1390

Historische Namensformen

Siedlungsplätze innerhalb der Gemarkung

Koordinaten

Gauß-Krüger: 3513571, 5575542
UTM: 32 U 513491 5573751
WGS84: 50.315714° N, 9.189488° O

Statistik

Ortskennziffer

440004120

Flächennutzungsstatistik

  • 1854 (Morgen): 1880, davon 1057 Acker, 720 Wiesen, - Wald
  • 1961 (Hektar): 559, davon 86 Wald (= 15.38 %)

Einwohnerstatistik

  • 1961: 621, davon 566 evangelisch (= 91.14 %), 48 katholisch (= 7.73 %)
  • 1970: 767 Einwohner

Diagramme

Verfassung

Verwaltungsbezirk

  • 1787: Grafschaft Isenburg-Büdingen, Amt Büdingen, Gericht Büdingen
  • 1806: Fürstentum Isenburg, Amt Büdingen, Gericht Büdingen
  • 1816: Großherzogtum Hessen, Souveränitätslande, Provinz Oberhessen, Amt Büdingen (zur Standesherrschaft Isenburg gehörig)
  • 1820: Großherzogtum Hessen, Souveränitätslande, Provinz Oberhessen, Amt Büdingen (zur Standesherrschaft Isenburg gehörig)
  • 1822: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Landratsbezirk Büdingen
  • 1848: Großherzogtum Hessen, Regierungsbezirk Nidda
  • 1852: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Büdingen
  • 1918/19-1934: Volksstaat Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Büdingen
  • 1945: Groß-Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Büdingen
  • 1946: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Büdingen
  • 1972: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Wetteraukreis

Altkreis

Büdingen

Gemeindeentwicklung

Am 31.12.1971 zur Stadt Büdingen.

Gericht

  • 1398: Gericht Wolferborn
  • 1787: Gericht Büdingen
  • 1820: standesherrliches Amt Büdingen
  • 1822: Landgericht Büdingen
  • 1879: Amtsgericht Büdingen

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer

  • 1398 verleiht König Wenzel dem Johann v. Isenburg-Büdingen das Gericht Wolferborn, in dem er mit Friedrich v. Lißberg in Ganerbschaft gestanden hatte, mit allem Zubehör, namentlich Hitzkirchen, Kefenrod, Bindsachsen und Rinderbügen, zu einem Burglehen.

Kirche und Religion

Pfarrzugehörigkeit

Filial von Hitzkirchen, seit 1571 eigenständige Pfarrei.

Bekenntniswechsel

Da Filial von Hitzkirchen, Einführung der Reformation vermutlich unter dem Hitzkirchener Pfarrer Jakob Sartorius (Schneider) Anfang der 1540er Jahre. Erster eigener evangelischer Pfarrer: Michael Eichler 1571-1572, danach blieb die Pfarrstelle bis 1724 unbesetzt und wurde von außerhalb versehen.

Kultur

Schulen

Schule 1630 vorhanden; 1910 Volksschule mit zwei Klassen, zwei Schulhäuser von 1888 und 1908

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Rinderbügen, Wetteraukreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/12156_rinderbuegen> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/ol/12156