Rinderbügen

Die Lage von Rinderbügen im Orthofoto
Siedlung
Ortstyp
Dorf
Lagebezug
5,5 km nordöstlich von Büdingen
Ersterwähnung
1390
Historische Namensformen
- Rynderbiegen (1390) [Simon, Geschichte Ysenburg 3, Nr. 206, S. 222-223 = Battenberg, Isenburger Urkunden 1, Nr. 910, S. 243]
- Rinderbigen (1398) [Battenberg, Isenburger Urkunden 1, Nr. 988, S. 263]
- Rinderbiegen [Niveaukarte Kurfürstentum Hessen 1840-1861]
Siedlungsplätze innerhalb der Gemarkung
Koordinaten
Gauß-Krüger: 3513571, 5575542
UTM: 32 U 513491 5573751
WGS84: 50.315714° N, 9.189488° O
Statistik
Ortskennziffer
440004120
Flächennutzungsstatistik
- 1854 (Morgen): 1880, davon 1057 Acker, 720 Wiesen, - Wald
- 1961 (Hektar): 559, davon 86 Wald (= 15.38 %)
Einwohnerstatistik
- 1961: 621, davon 566 evangelisch (= 91.14 %), 48 katholisch (= 7.73 %)
- 1970: 767 Einwohner
Diagramme
Verfassung
Verwaltungsbezirk
- 1787: Grafschaft Isenburg-Büdingen, Amt Büdingen, Gericht Büdingen
- 1806: Fürstentum Isenburg, Amt Büdingen, Gericht Büdingen
- 1816: Großherzogtum Hessen, Souveränitätslande, Provinz Oberhessen, Amt Büdingen (zur Standesherrschaft Isenburg gehörig)
- 1820: Großherzogtum Hessen, Souveränitätslande, Provinz Oberhessen, Amt Büdingen (zur Standesherrschaft Isenburg gehörig)
- 1822: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Landratsbezirk Büdingen
- 1848: Großherzogtum Hessen, Regierungsbezirk Nidda
- 1852: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Büdingen
- 1918/19-1934: Volksstaat Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Büdingen
- 1945: Groß-Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Büdingen
- 1946: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Büdingen
- 1972: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Wetteraukreis
Altkreis
Büdingen
Gemeindeentwicklung
Am 31.12.1971 zur Stadt Büdingen.
Gericht
- 1398: Gericht Wolferborn
- 1787: Gericht Büdingen
- 1820: standesherrliches Amt Büdingen
- 1822: Landgericht Büdingen
- 1879: Amtsgericht Büdingen
Besitz
Grundherrschaft und Grundbesitzer
- 1398 verleiht König Wenzel dem Johann v. Isenburg-Büdingen das Gericht Wolferborn, in dem er mit Friedrich v. Lißberg in Ganerbschaft gestanden hatte, mit allem Zubehör, namentlich Hitzkirchen, Kefenrod, Bindsachsen und Rinderbügen, zu einem Burglehen.
Kirche und Religion
Pfarrzugehörigkeit
Filial von Hitzkirchen, seit 1571 eigenständige Pfarrei.
Bekenntniswechsel
Da Filial von Hitzkirchen, Einführung der Reformation vermutlich unter dem Hitzkirchener Pfarrer Jakob Sartorius (Schneider) Anfang der 1540er Jahre. Erster eigener evangelischer Pfarrer: Michael Eichler 1571-1572, danach blieb die Pfarrstelle bis 1724 unbesetzt und wurde von außerhalb versehen.
Kultur
Schulen
Schule 1630 vorhanden; 1910 Volksschule mit zwei Klassen, zwei Schulhäuser von 1888 und 1908
Siehe auch
Weitere Angebote in LAGIS
Orte
Personen
Quellen und Materialien
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Rinderbügen, Wetteraukreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/12156_rinderbuegen> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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