Ranstadt

Dorf · 134 m über NN  
Gemeinde
Ranstadt
Landkreis
Wetteraukreis
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
AEC416D7-3050-4A60-B27E-A826B70B90DD

Siedlung

Ortstyp

Dorf

Lagebezug

11,5 km nordwestlich von Büdingen

Lage und Verkehrslage

Alter Bahnhof der Eisenbahnlinie Gießen – Gelnhausen ("Lahn-Kinzig-Bahn") (Inbetriebnahme der Strecke 30.10.1870), ca. 1 Km nördlich des Ortes gelegen. Weiterer, neuerer Bahnhof derselben Strecke innerhalb der Ortslage.

Siedlungsplätze innerhalb der Gemarkung

Koordinaten

Gauß-Krüger: 3498994, 5580143
UTM: 32 U 498920 5578351
WGS84: 50.357232° N, 8.984814° O

Statistik

Ortskennziffer

440020050

Flächennutzungsstatistik

  • 1854 (Morgen): 3961, davon 1736 Acker, 387 Wiesen, 1699 Wald
  • 1961 (Hektar): 991, davon 420 Wald (= 42.38 %)

Einwohnerstatistik

  • 1961: 1225, davon 860 evangelisch (= 70.20 %), 330 katholisch (= 26.94 %)
  • 1970: 1516 Einwohner

Diagramme

Verfassung

Verwaltungsbezirk

  • 1787: Fürstentum zu Stolberg-Gedern (Anteil an der Grafschaft Königstein), Amt Gedern
  • 1806: Großherzogtum Hessen, Souveränitätslande, Provinz Oberhessen, Amt Gedern (zur Standesherrschaft Stolberg gehörig)
  • 1820: Großherzogtum Hessen, Souveränitätslande, Provinz Oberhessen, Amt Gedern (zur Standesherrschaft Stolberg gehörig)
  • 1821: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Landratsbezirk Nidda
  • 1832: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Nidda
  • 1848: Großherzogtum Hessen, Regierungsbezirk Nidda
  • 1852: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Nidda
  • 1874: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Büdingen
  • 1918/19-1934: Volksstaat Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Büdingen
  • 1945: Groß-Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Büdingen
  • 1946: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Büdingen
  • 1972: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Wetteraukreis

Altkreis

Büdingen

Gemeindeentwicklung

Zur Entwicklung der im Zuge der hessischen Gebietsreform neu gebildeten Gemeinde s. Ranstadt. Sitz der Gemeindeverwaltung ist Ranstadt.

Gericht

  • 1820: standesherrliches Amt Gedern
  • 1821: Landgericht Ortenberg
  • 1879: Amtsgericht Ortenberg
  • 1912: Amtsgericht Nidda

Kirche und Religion

Pfarrzugehörigkeit

Zur Pfarrei (Stiftskirche) Obermockstadt gehörig, in der Reformationszeit zu Ortenberg, 1558 oder 1559 eigenständige Pfarrei

Diakonische Einrichtungen

Bekenntniswechsel

Einführung der Reformation: 1541
Erster eigener evangelischer Pfarrer: Johannes Riccius 1559-1605

Juden

wenige Juden gehören zur Gemeinde Ober-Mockstadt; 1921 zwei jüdische Schüler

Kultur

Schulen

um 1575 besteht bereits eine Schule; Schulmeister: Augustin Riccius bis 1603; 1910 Volksschule mit zwei Klassen, Schulhaus von 1875

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Ranstadt, Wetteraukreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/12155_ranstadt> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/ol/12155