Ober-Widdersheim

Dorf · 160 m über NN  
Gemeinde
Nidda
Landkreis
Wetteraukreis
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
AEC416D7-3050-4A60-B27E-A826B70B90DD

Siedlung

Ortstyp

Dorf

Lagebezug

16,5 km nordöstlich von Friedberg

Lage und Verkehrslage

Zwischen Nidda und Horloff. Bahnhof der Eisenbahnlinie Gießen – Gelnhausen ("Lahn-Kinzig-Bahn") (Inbetriebnahme der Strecke 29.6.1870).

Siedlungsplätze innerhalb der Gemarkung

Koordinaten

Gauß-Krüger: 3495861, 5587795
UTM: 32 U 495788 5586000
WGS84: 50.426008° N, 8.940703° O

Statistik

Ortskennziffer

440016120

Flächennutzungsstatistik

  • 1854 (Morgen): 1889, davon 1161 Acker, 183 Wiesen, 414 Wald
  • 1961 (Hektar): 473, davon 42 Wald (= 8.88 %)

Einwohnerstatistik

  • 1961: 861, davon 722 evangelisch (= 83.86 %), 123 katholisch (= 14.29 %)
  • 1970: 916 Einwohner

Diagramme

Verfassung

Verwaltungsbezirk

  • 1787: Landgrafschaft Hessen-Darmstadt (Anteil am Fürstentum Oberhessen), Amt Schotten, Gericht Widdersheim
  • 1806: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Amt Schotten
  • 1820: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Amt Schotten
  • 1821: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Landratsbezirk Nidda
  • 1832: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Nidda
  • 1848: Großherzogtum Hessen, Regierungsbezirk Nidda
  • 1852: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Nidda
  • 1874: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Büdingen
  • 1918/19-1934: Volksstaat Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Büdingen
  • 1945: Groß-Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Büdingen
  • 1946: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Büdingen
  • 1972: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Wetteraukreis

Altkreis

Büdingen

Gemeindeentwicklung

Am 1.12.1970 zur Stadt Nidda.

Gericht

  • 1821: Landgericht Nidda
  • 1879: Amtsgericht Nidda

Kirche und Religion

Ortskirchen

  • 1316: Pfarrei

Pfarrzugehörigkeit

1316: eigenständige Pfarrei mit den Filialorten Borsdorf, Unter-Widdersheim und Hausen

Patronat

1486: Kloster Fulda, in der Reformationszeit gelangte die Kollatur an die Landgrafen von Hessen

Bekenntniswechsel

Erster evangelischer Pfarrer: Pankratius Chelius 1528-1561

Kirchliche Mittelbehörden

Erzbistum Mainz, Archidiakonat Mariengreden, Dekanat Friedberg, Sendbezirk Ober-Widdersheim

Juden

1444 lebten vermutlich Juden im Ort, die das Reich wegen Verweigerung der Krönungssteuer ächtete.

Kultur

Schulen

um 1530 Errichtung einer Schule; Lehrpersonal besteht aus studierten Kräften; am 8.10.1819 werden die beiden Schulen vereinigt; 1910 Volksschule mit zwei Klassen, zwei Schulhäuser von 1864 und 1903

Sprachgeschichte (Quellenfaksimiles)

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Ober-Widdersheim, Wetteraukreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/12151_ober-widdersheim> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/ol/12151