Kefenrod

Dorf · 260 m über NN  
Gemeinde
Kefenrod
Landkreis
Wetteraukreis
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
AEC416D7-3050-4A60-B27E-A826B70B90DD

Siedlung

Ortstyp

Dorf

Lagebezug

9 km nordöstlich von Büdingen

Ersterwähnung

1377

Historische Namensformen

Siedlungsplätze innerhalb der Gemarkung

Koordinaten

Gauß-Krüger: 3515079, 5578796
UTM: 32 U 514998 5577004
WGS84: 50.344931° N, 9.21079° O

Statistik

Ortskennziffer

440013050

Flächennutzungsstatistik

  • 1854 (Morgen): 3154, davon 1711 Acker, 992 Wiesen, 191 Wald
  • 1961 (Hektar): 949, davon 273 Wald (= 28.77 %)

Einwohnerstatistik

  • 1961: 740, davon 648 evangelisch (= 87.57 %), 79 katholisch (= 10.68 %)
  • 1970: 732 Einwohner

Diagramme

Verfassung

Verwaltungsbezirk

  • 1787: Fürstentum Isenburg-Birstein, Amt Wenings, Anteil am Gericht Wolferborn (Wächtersbacher Anteil Graf zu Isenburg-Wächtersbach)
  • 1816: Großherzogtum Hessen, Souveränitätslande, Provinz Oberhessen, Amt Wenings (zur Standesherrschaft Isenburg gehörig)
  • 1820: Großherzogtum Hessen, Souveränitätslande, Provinz Oberhessen, Amt Wenings (zur Standesherrschaft Isenburg gehörig)
  • 1822: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Landratsbezirk Büdingen
  • 1848: Großherzogtum Hessen, Regierungsbezirk Nidda
  • 1852: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Büdingen
  • 1918/19-1934: Volksstaat Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Büdingen
  • 1945: Groß-Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Büdingen
  • 1946: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Büdingen
  • 1972: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Wetteraukreis

Altkreis

Büdingen

Gemeindeentwicklung

Zur Entwicklung der im Zuge der hessischen Gebietsreform neu gebildeten Gemeinde s. Kefenrod. Sitz der Gemeindeverwaltung ist Kefenrod.

Gericht

  • 1398: Gericht Wolferborn
  • 1787: Gericht Wolferborn
  • 1820: standesherrliches Amt Wenings
  • 1822: Landgericht Büdingen
  • 1879: Amtsgericht Büdingen

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer

  • 1398 verleiht König Wenzel dem Johann v. Isenburg-Büdingen das Gericht Wolferborn, in dem er mit Friedrich v. Lißberg in Ganerbschaft gestanden hatte, mit allem Zubehör, namentlich Hitzkirchen, Kefenrod, Bindsachsen und Rinderbügen, zu einem Burglehen.

Kirche und Religion

Pfarrzugehörigkeit

Bekenntniswechsel

Da Filial von Hitzkirchen, Einführung der Reformation vermutlich unter dem Hitzkirchener Pfarrer Jakob Sartorius (Schneider) Anfang der 1540er Jahre.

Kultur

Schulen

1910 Volksschule mit zwei Klassen, zwei Schulhäuser von 1870 und 1902

Sprachgeschichte (Quellenfaksimiles)

Wirtschaft

1854 werden die Pfarrmühle und die Grundmühle erwähnt

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Kefenrod, Wetteraukreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/12132_kefenrod> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/ol/12132