Kefenrod

Die Lage von Kefenrod im Orthofoto
Siedlung
Ortstyp
Dorf
Lagebezug
9 km nordöstlich von Büdingen
Ersterwähnung
1377
Historische Namensformen
- Keberode, von (1377) [Urkundenbuch der Herren von Hanau 4, Nr. 50, S. 48-51]
- Kemfenrod, von (1380) [Urkundenbuch der Herren von Hanau 4, Nr. 217, S. 190-198]
- Kefenrode (1398) [Battenberg, Isenburger Urkunden 1, Nr. 988, S. 263]
Siedlungsplätze innerhalb der Gemarkung
Koordinaten
Gauß-Krüger: 3515079, 5578796
UTM: 32 U 514998 5577004
WGS84: 50.344931° N, 9.21079° O
Statistik
Ortskennziffer
440013050
Flächennutzungsstatistik
- 1854 (Morgen): 3154, davon 1711 Acker, 992 Wiesen, 191 Wald
- 1961 (Hektar): 949, davon 273 Wald (= 28.77 %)
Einwohnerstatistik
- 1961: 740, davon 648 evangelisch (= 87.57 %), 79 katholisch (= 10.68 %)
- 1970: 732 Einwohner
Diagramme
Verfassung
Verwaltungsbezirk
- 1787: Fürstentum Isenburg-Birstein, Amt Wenings, Anteil am Gericht Wolferborn (Wächtersbacher Anteil Graf zu Isenburg-Wächtersbach)
- 1816: Großherzogtum Hessen, Souveränitätslande, Provinz Oberhessen, Amt Wenings (zur Standesherrschaft Isenburg gehörig)
- 1820: Großherzogtum Hessen, Souveränitätslande, Provinz Oberhessen, Amt Wenings (zur Standesherrschaft Isenburg gehörig)
- 1822: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Landratsbezirk Büdingen
- 1848: Großherzogtum Hessen, Regierungsbezirk Nidda
- 1852: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Büdingen
- 1918/19-1934: Volksstaat Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Büdingen
- 1945: Groß-Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Büdingen
- 1946: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Büdingen
- 1972: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Wetteraukreis
Altkreis
Büdingen
Gemeindeentwicklung
Zur Entwicklung der im Zuge der hessischen Gebietsreform neu gebildeten Gemeinde s. Kefenrod. Sitz der Gemeindeverwaltung ist Kefenrod.
Gericht
- 1398: Gericht Wolferborn
- 1787: Gericht Wolferborn
- 1820: standesherrliches Amt Wenings
- 1822: Landgericht Büdingen
- 1879: Amtsgericht Büdingen
Besitz
Grundherrschaft und Grundbesitzer
- 1398 verleiht König Wenzel dem Johann v. Isenburg-Büdingen das Gericht Wolferborn, in dem er mit Friedrich v. Lißberg in Ganerbschaft gestanden hatte, mit allem Zubehör, namentlich Hitzkirchen, Kefenrod, Bindsachsen und Rinderbügen, zu einem Burglehen.
Kirche und Religion
Pfarrzugehörigkeit
zu Hitzkirchen
Bekenntniswechsel
Da Filial von Hitzkirchen, Einführung der Reformation vermutlich unter dem Hitzkirchener Pfarrer Jakob Sartorius (Schneider) Anfang der 1540er Jahre.
Kultur
Schulen
1910 Volksschule mit zwei Klassen, zwei Schulhäuser von 1870 und 1902
Sprachgeschichte (Quellenfaksimiles)
Wirtschaft
1854 werden die Pfarrmühle und die Grundmühle erwähnt
Nachweise
Literatur
Siehe auch
Weitere Angebote in LAGIS
Orte
Personen
Quellen und Materialien
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Kefenrod, Wetteraukreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/12132_kefenrod> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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