Hitzkirchen

Dorf · 329 m über NN  
Gemeinde
Kefenrod
Landkreis
Wetteraukreis
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
AEC416D7-3050-4A60-B27E-A826B70B90DD

Siedlung

Ortstyp

Dorf

Lagebezug

11,5 km nordöstlich von Büdingen

Historische Namensformen

Siedlungsplätze innerhalb der Gemarkung

Koordinaten

Gauß-Krüger: 3518062, 5578708
UTM: 32 U 517980 5576916
WGS84: 50.344056° N, 9.252693° O

Statistik

Ortskennziffer

440013040

Flächennutzungsstatistik

  • 1854 (Morgen): 1847, davon 1218 Acker, 483 Wiesen, - Wald
  • 1961 (Hektar): 460, davon 15 Wald (= 3.26 %)

Einwohnerstatistik

  • 1961: 386, davon 318 evangelisch (= 82.38 %), 40 katholisch (= 10.36 %)
  • 1970: 402 Einwohner

Diagramme

Verfassung

Verwaltungsbezirk

  • 1787: Fürstentum Isenburg-Birstein, Amt Wenings, Anteil am Gericht Wolferborn (Wächtersbacher Anteil Graf zu Isenburg-Wächtersbach)
  • 1816: Großherzogtum Hessen, Souveränitätslande, Provinz Oberhessen, Amt Wenings (zur Standesherrschaft Isenburg gehörig)
  • 1820: Großherzogtum Hessen, Souveränitätslande, Provinz Oberhessen, Amt Wenings (zur Standesherrschaft Isenburg gehörig)
  • 1822: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Landratsbezirk Büdingen
  • 1848: Großherzogtum Hessen, Regierungsbezirk Nidda
  • 1852: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Büdingen
  • 1918/19-1934: Volksstaat Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Büdingen
  • 1945: Groß-Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Büdingen
  • 1946: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Büdingen
  • 1972: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Wetteraukreis

Altkreis

Büdingen

Gemeindeentwicklung

Am 31.12.1971 zur Gemeinde Kefenrod.

Gericht

  • 1398: Gericht Wolferborn
  • 1787: Gericht Wolferborn
  • 1820: standesherrliches Amt Wenings
  • 1822: Landgericht Büdingen
  • 1879: Amtsgericht Büdingen

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer

  • 1398 verleiht König Wenzel dem Johann v. Isenburg-Büdingen das Gericht Wolferborn, in dem er mit Friedrich v. Lißberg in Ganerbschaft gestanden hatte, mit allem Zubehör, namentlich Hitzkirchen, Kefenrod, Bindsachsen und Rinderbügen, zu einem Burglehen.

Kirche und Religion

Ortskirchen

  • 1436: Pfarrei

Patrozinien

  • Gangolf [1436]

Pfarrzugehörigkeit

Nicht der Sendgerichtsbarkeit des Archidiakonats unterworfen 1506 gehörten Wolferborn und vermutlich Burgbracht und Rinderbügen zum Kirchspiel.

Patronat

1436: Isenburg-Büdingen
1511, 1536: Isenburg-Birstein

Bekenntniswechsel

Erster evangelischer Pfarrer: Jakob Sartorius (Schneider) 1536 bis nach 1544, zunächst noch katholischer Priester, seit Anfang 1540er Jahre evangelisch
Reformierter Bekenntniswechsel: 1596 durch Wolfgang Ernst I. zu Isenburg-Birstein, 1635 wieder lutherisch unter hessen-darmstädtischer Herrschaft, 1642 wieder reformiert unter Isenburger Herrschaft

Kirchliche Mittelbehörden

Erzdiözese Mainz, Archidiakonat des Propstes von St. Mariengrden in Mainz, Dekanat Roßdorf

Kultur

Schulen

um 1575 Errichtung einer Schule; Schulmeister: Philipp Gleitsmann um 1582; 1910 einklassige Volksschule, Schulhaus von 1887

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Hitzkirchen, Wetteraukreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/12129_hitzkirchen> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/ol/12129