Himbach

Dorf · 170 m über NN  
Gemeinde
Limeshain
Landkreis
Wetteraukreis
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
AEC416D7-3050-4A60-B27E-A826B70B90DD

Siedlung

Ortstyp

Dorf

Lagebezug

8,5 km südwestlich von Büdingen

Historische Namensformen

Bezeichnung der Siedlung

  • villa (1057)
  • villa (1288)

Siedlungsplätze innerhalb der Gemarkung

Koordinaten

Gauß-Krüger: 3500282, 5569365
UTM: 32 U 500207 5567577
WGS84: 50.260338° N, 9.002906° O

Statistik

Ortskennziffer

440014020

Flächennutzungsstatistik

  • 1854 (Morgen): 1182, davon 955 Acker, 66 Wiesen, 121 Wald
  • 1961 (Hektar): 565, davon 197 Wald (= 34.87 %)

Einwohnerstatistik

  • 1961: 653, davon 497 evangelisch (= 76.11 %), 127 katholisch (= 19.45 %)
  • 1970: 724 Einwohner

Diagramme

Verfassung

Verwaltungsbezirk

  • 1057: Wettereiba in der Grafschaft des Grafen Berthold (in pago Wedereyba in comitatu comitis Bertholdi)
  • 1787: Grafschaft Isenburg-Meerholz, Amt Marienborn (Gericht Eckhartshausen)
  • 1806: Fürstentum Isenburg, Amt Marienborn
  • 1816: Großherzogtum Hessen, Souveränitätslande, Provinz Oberhessen, Amt Marienborn (zur Standesherrschaft Isenburg gehörig)
  • 1820: Großherzogtum Hessen, Souveränitätslande, Provinz Oberhessen, Amt Marienborn (zur Standesherrschaft Isenburg gehörig)
  • 1822: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Landratsbezirk Büdingen
  • 1848: Großherzogtum Hessen, Regierungsbezirk Nidda
  • 1852: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Büdingen
  • 1918/19-1934: Volksstaat Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Büdingen
  • 1945: Groß-Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Büdingen
  • 1946: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Büdingen
  • 1974: Wetteraukreis

Altkreis

Büdingen

Gemeindeentwicklung

Am 31.12.1971 zur Gemeinde Limeshain.

Gericht

  • 1787: Gericht Eckhartshausen
  • 1820: standesherrliches Amt Marienborn
  • 1822: Landgericht Büdingen
  • 1853: Landgericht Altenstadt
  • 1879: Amtsgericht Büdingen

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer

  • 1057 schenkt König Heinrich IV. seinem Ministerialen Kuno in Anbetracht dessen treuer Dienste aufgrund der Intervention seiner Mutter, der Kaiserin Agnes, das in der Wetterau in der Grafschaft Malstatt des Grafen Berthold gelegene Lehen und Gut zu Marköbel, Himbach und Langen-Bergheim, welches jener zu Lebzeiten seines Vaters, Kaiser Heinrichs III., besessen hat, nebst allem Zubehör sowie mit allen Gerechtsamen und Einkünften zu freiem Eigen.
  • 1288 bekundet Bischof Simon von Worms, dass er dem Kloster Marienborn alle seine in Köbel, Himbach, Bergheim und Ensheim gelegenen Güter und Gefälle für 300 Mark Aachener Pfennige verkauft habe.

Kirche und Religion

Pfarrzugehörigkeit

Zu Beginn des 16. Jahrhunderts war Eckartshausen der Sendort u. a. für Himbach.

Bekenntniswechsel

Da Filial von Eckartshausen, Einführung der Reformation vermutlich Anfang der 1540er Jahre.

Juden

1830: 32, 1905: 38 Juden
kleine Synagoge in der Erbsengasse

Kultur

Schulen

1910 einklassige Volksschule, Schulhaus von 1892

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Himbach, Wetteraukreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/12126_himbach> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/ol/12126