Gettenau

Die Lage von Gettenau im Orthofoto
Siedlung
Ortstyp
Dorf
Lagebezug
10,5 km nordöstlich von Friedberg
Koordinaten
Gauß-Krüger: 3491679, 5582993
UTM: 32 U 491608 5581200
WGS84: 50.382794° N, 8.881959° O
Statistik
Ortskennziffer
440006040
Flächennutzungsstatistik
- 1854 (Morgen): 2160, davon 1606 Acker, 508 Wiesen, - Wald
- 1961 (Hektar): 611, davon 130 Wald (= 21.28 %)
Einwohnerstatistik
- 1961: 799, davon 641 evangelisch (= 80.23 %), 137 katholisch (= 17.15 %)
- 1970: 759 Einwohner
Diagramme
Verfassung
Verwaltungsbezirk
- 1787: Landgrafschaft Hessen-Darmstadt (Anteil am Fürstentum Oberhessen), Amt Bingenheim (Fuldische Mark)
- 1806: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Amt Bingenheim
- 1820: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Amt Bingenheim
- 1821: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Landratsbezirk Nidda
- 1832: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Nidda
- 1848: Großherzogtum Hessen, Regierungsbezirk Nidda
- 1852: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Nidda
- 1874: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Büdingen
- 1918/19-1934: Volksstaat Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Büdingen
- 1945: Groß-Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Büdingen
- 1946: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Büdingen
- 1972: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Wetteraukreis
Altkreis
Büdingen
Gemeindeentwicklung
Am 1.7.1971 zur Gemeinde Echzell.
Gericht
- 1821: Landgericht Nidda
- 1879: Amtsgericht Nidda
Besitz
Grundherrschaft und Grundbesitzer
Fulda, Kloster Einer von 11 Orten der in der Wetterau gelegenen, sogenannten "Fuldischen Mark" um Echzell als Kern, die dem Kloster Fulda gehörte (Demandt, Geschichte Hessen, S. 336).
Kirche und Religion
Pfarrzugehörigkeit
1549 und 1577 zum Kirchspiel von Reichelsheim gehörig
Bekenntniswechsel
Da Filial von Echzell, Einführung der Reformation vermutlich unter dem Echzeller Pfarrer Kaspar Haun ab 1527.
Kirchliche Mittelbehörden
Archidiakonat St. Mariengreden zu Mainz, Dekanat Friedberg, Sendbezirk Echzell
Juden
1830: 16, 1905: 8 Judem
Gemeinde mit Echzell
Kultur
Schulen
1684 Gründung einer Schule, Betreuung durch studierte Lehrer zwischen 1730 und 1815; 1910 einklassige Volksschule, Schulhaus aus 18. Jahrhundert
Nachweise
Literatur
- Demandt, Geschichte des Landes Hessen Nachdr., S. 336
- Historisches Ortsverzeichnis Großherzogtum und Volksstaat Hessen, S. 96
- Denkmaltopographie Wetteraukreis 1, S. 215-217
- Kleinfeldt, Kirchenorganisation, S. 20
- Diehl, Hessen-darmstädtisches Pfarrer- und Schulmeisterbuch, S. 310
- Krapp, Hessische Schulstatistik, S. 179
- Arnsberg, Die jüdischen Gemeinden in Hessen: Anfang, Untergang, Neubeginn, Bd.1
Siehe auch
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Orte
Personen
Quellen und Materialien
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Gettenau, Wetteraukreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/12074_gettenau> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/ol/12074