Johannisberg

Haus

3,5 km nordwestlich von Friedberg

Frühe christliche Kirche im 8. Jahrhundert entstanden. Von einem Nachfolgebau aus dem 13. Jahrhundert ist der Rumpf des achteckigen Westturmes erhalten.

• Gasthaus, Kirche
• Im Amtlichen Verzeichnis der Gemeinden in Hessen von 1962 als Wohnplatz bezeichnet.

Gauß-Krüger: 3480674, 5581060
UTM: 32 U 480607 5579267
WGS84: 50.365158° N, 8.727331° O

44000201004

Friedberg

• 1254: Kirche
• Pfarrstelle bestand bis in die 1660er Jahre.

• Johannes Baptista (der Täufer) [1254]

1285: Pfarrei mit Johannisberg, Dorheim, Ossenheim, Steinfurth und vermutlich auch Schwalheim
Nieder-Mörlen als Filial

als Lehen des Klosters Fulda im Besitz der Herren von Münzenberg
1254: Schenkung des Patronatsrechtes durch die Herren von Münzenberg an das Mainzer Domkapitel
1285: Besitzergreifung durch das Mainzer Domkapitel und Beginn des Streits mit dem Kloster Fulda
1292: im alleinigen Besitz des Mainzer Domkapitels
1310: Präsentationsrecht im Besitz des Klosters Fulda

Erster evangelischer Pfarrer: Wilhelm Wipperfürt 1546-1565, predigte bereits 1534 auf dem Johannisberg lutherisch.
Katholischer Bekenntniswechsel: 1606

Erzbistum Mainz, Archidiakonat Mariengreden, Dekanat Friedberg, Sendbezirk Johannisberg bei Nauheim
Kirchspiel Johannisberg: Niedermörlen und Johannisberg

• Denkmaltopographie Wetteraukreis 2, S. 146-147
• Kleinfeldt, Kirchenorganisation, S. 27-28
• Diehl, Pfarrer- und Schulmeisterbuch für die acquirierten Lande und die verlorenen Gebiete, S. 83, 85

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

„Johannisberg, Wetteraukreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/12040_johannisberg> (aufgerufen am 25.11.2025)

https://lagis.hessen.de/resolve/de/ol/12040