Eichelsdorf

Dorf · 160 m über NN  
Gemeinde
Nidda
Landkreis
Wetteraukreis
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
AEC416D7-3050-4A60-B27E-A826B70B90DD

Siedlung

Ortstyp

Dorf

Lagebezug

19 km nordwestlich von Büdingen

Lage und Verkehrslage

Bahnhof der Eisenbahnlinie Nidda-Schotten bis zur Stilllegung der Strecke 1960.

Ersterwähnung

1187

Historische Namensformen

Siedlungsplätze innerhalb der Gemarkung

Koordinaten

Gauß-Krüger: 3504003, 5590936
UTM: 32 U 503927 5589139
WGS84: 50.454246° N, 9.055316° O

Statistik

Ortskennziffer

440016030

Flächennutzungsstatistik

  • 1854 (Morgen): 4782, davon 1788 Acker, 793 Wiesen, 2012 Wald
  • 1961 (Hektar): 1195, davon 541 Wald (= 45.27 %)

Einwohnerstatistik

  • 1961: 1211, davon 1047 evangelisch (= 86.46 %), 147 katholisch (= 12.14 %)
  • 1970: 1312 Einwohner

Diagramme

Verfassung

Verwaltungsbezirk

  • 1787: Landgrafschaft Hessen-Darmstadt, Amt (Grafschaft) Nidda und Lißberg, Amt Nidda
  • 1806: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Amt Nidda
  • 1820: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Amt Nidda
  • 1821: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Landratsbezirk Nidda
  • 1832: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Nidda
  • 1848: Großherzogtum Hessen, Regierungsbezirk Nidda
  • 1852: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Nidda
  • 1874: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Schotten
  • 1918/19-1934: Volksstaat Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Schotten
  • 1938: Deutsches Reich, Land Hessen, Landkreis Büdingen
  • 1945: Groß-Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Büdingen
  • 1946: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Büdingen
  • 1972: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Wetteraukreis

Altkreis

Büdingen

Gemeindeentwicklung

Am 1.8.1972 zur Stadt Nidda.

Gericht

  • 1821: Landgericht Nidda
  • 1879: Amtsgericht Nidda

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer

  • 1187 überträgt Graf Berthold II. von Nidda den Johannitern in Nidda Güter in Eichelsdorf.

Kirche und Religion

Pfarrzugehörigkeit

1187 zum Kirchspiel Nidda gehörig, 1577 selbständige Pfarrei mit Ober-Schmitten als Filial.

Patronat

Nach der Reformation hatten die Landgrafen den Patronat inne.

Diakonische Einrichtungen

Nach Röschen, Beschreibung der evangelischen Pfarreien des Großherzogtum Hessen Ausgabe 1928 besteht im Dorf eine Gemeindekrankenpflegestation, betreut durch den Diakonieverein mit Sitz in Oberschmitten (Stiftung); nach Wegweiser für die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau. Ausgabe von 1954 eine Schwesternstation mit 1 Kraft in Ober-Schmitten

Bekenntniswechsel

Erster evangelischer Pfarrer: "Herr" Wolfgang 1538

Kirchliche Mittelbehörden

Erzbistum Mainz, Archidiakonat Mariengreden, Dekanat Friedberg, Sendbezirk Nidda

Kultur

Schulen

1910 Volksschule mit zwei Klassen, Schulhaus von 1895

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Eichelsdorf, Wetteraukreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/12000_eichelsdorf> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/ol/12000