Diebach am Haag

Dorf · 169 m über NN  
Gemeinde
Büdingen
Landkreis
Wetteraukreis
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
AEC416D7-3050-4A60-B27E-A826B70B90DD

Siedlung

Ortstyp

Dorf

Lagebezug

4,5 km südwestlich von Büdingen

Ersterwähnung

1269

Historische Namensformen

Koordinaten

Gauß-Krüger: 3505292, 5568760
UTM: 32 U 505215 5566972
WGS84: 50.254876° N, 9.073157° O

Statistik

Ortskennziffer

440004050

Flächennutzungsstatistik

  • 1854 (Morgen): 1008, davon 838 Acker, 142 Wiesen, - Wald
  • 1961 (Hektar): 426, davon 108 Wald (= 25.35 %)

Einwohnerstatistik

  • 1961: 337, davon 298 evangelisch (= 88.43 %), 38 katholisch (= 11.28 %)
  • 1970: 322 Einwohner

Diagramme

Verfassung

Verwaltungsbezirk

  • 1787: Grafschaft Isenburg-Büdingen, Amt Büdingen, Gericht Büdingen
  • 1806: Fürstentum Isenburg, Amt Büdingen, Gericht Büdingen
  • 1816: Großherzogtum Hessen, Souveränitätslande, Provinz Oberhessen, Amt Büdingen (zur Standesherrschaft Isenburg gehörig)
  • 1820: Großherzogtum Hessen, Souveränitätslande, Provinz Oberhessen, Amt Büdingen (zur Standesherrschaft Isenburg gehörig)
  • 1822: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Landratsbezirk Büdingen
  • 1848: Großherzogtum Hessen, Regierungsbezirk Nidda
  • 1852: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Büdingen
  • 1918/19-1934: Volksstaat Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Büdingen
  • 1945: Groß-Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Büdingen
  • 1946: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Büdingen
  • 1972: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Wetteraukreis

Altkreis

Büdingen

Gemeindeentwicklung

Am 31.12.1971 zur Stadt Büdingen

Gericht

  • 1499: Gericht Büdingen (bezieht sich meist auf Diebach links des Fallbachs)
  • 1787: Gericht Büdingen
  • 1820: standesherrliches Amt Büdingen
  • 1822: Landgericht Büdingen
  • 1879: Amtsgericht Büdingen

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer

  • Isenburg, HerrenMarienborn, Kloster1269 bekunden Ludwig v. Isenburg und seine Frau Heilwig, dass sie den Nonnen zu Haug näher beschriebene Güter zu Diebach am Haag und zu Büdingen verkauft haben.

Kirche und Religion

Pfarrzugehörigkeit

Bis 1582 Filial von Büdingen, danach zu Hüttengesäß, seit 1596 eigenständige Pfarrei.

Bekenntniswechsel

Da bis 1582 Filial von Büdingen, Einführung der Reformation vermutlich um 1535. Erster eigener evangelischer Pfarrer: Erasmus Seidelmann 1596-1597 Reformierter Bekenntniswechsel durch Wolfgang Ernst I. zu Isenburg-Birstein, 1635 wieder lutherisch unter hessen-darmstädtischer Herrschaft

Kirchliche Mittelbehörden

15. Jahrhundert: Archidiakonat des Propstes von St. Mariengreden in Mainz, Dekanat Roßdorf, Sendbezirk Eckartshausen

Kultur

Schulen

1910 einklassige Volksschule, Schulhaus von 1739

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Diebach am Haag, Wetteraukreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/11930_diebach-am-haag> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/ol/11930