Wolf

Dorf · 142 m über NN  
Gemeinde
Büdingen
Landkreis
Wetteraukreis
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
AEC416D7-3050-4A60-B27E-A826B70B90DD

Siedlung

Ortstyp

Dorf

Lagebezug

2,5 km nordwestlich von Büdingen

Lage und Verkehrslage

Am Wolfsbach gelegen

Ersterwähnung

1259

Historische Namensformen

Koordinaten

Gauß-Krüger: 3506408, 5574900
UTM: 32 U 506331 5573110
WGS84: 50.310064° N, 9.088909° O

Statistik

Ortskennziffer

440004150

Flächennutzungsstatistik

  • 1854 (Morgen): 1098, davon 909 Acker, 160 Wiesen, 1 Wald
  • 1961 (Hektar): 370, davon 96 Wald (= 25.95 %)

Einwohnerstatistik

  • 1961: 552, davon 493 evangelisch (= 89.31 %), 54 katholisch (= 9.78 %)
  • 1970: 635 Einwohner

Diagramme

Verfassung

Verwaltungsbezirk

  • 1787: Grafschaft Isenburg-Büdingen, Amt Büdingen, Gericht Büdingen
  • 1806: Fürstentum Isenburg, Amt Büdingen, Gericht Büdingen
  • 1816: Großherzogtum Hessen, Souveränitätslande, Provinz Oberhessen, Amt Büdingen (zur Standesherrschaft Isenburg gehörig)
  • 1820: Großherzogtum Hessen, Souveränitätslande, Provinz Oberhessen, Amt Büdingen (zur Standesherrschaft Isenburg gehörig)
  • 1822: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Landratsbezirk Büdingen
  • 1848: Großherzogtum Hessen, Regierungsbezirk Nidda
  • 1852: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Büdingen
  • 1918/19-1934: Volksstaat Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Büdingen
  • 1945: Groß-Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Büdingen
  • 1946: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Büdingen
  • 1972: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Wetteraukreis

Altkreis

Büdingen

Gemeindeentwicklung

Am 31.12.1971 zur Stadt Büdingen.

Gericht

  • 1499: Gericht Büdingen
  • 1787: Gericht Büdingen
  • 1820: standesherrliches Amt Büdingen
  • 1822: Landgericht Büdingen
  • 1879: Amtsgericht Büdingen

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer

  • Der Propst und der Konvent des Klosters Konradsdorf bekunden 1261, dass sie den Nonnen zu Haug näher umschriebene Güter zu Vonhausen verkauft sowie eine Mühle zu Wolf gegen Güter zu Lorbach vertauscht haben.

Kirche und Religion

Ortskirchen

  • 1341: St. Peters Kapelle

Pfarrzugehörigkeit

1341 gehört Wolf zum Kirchspiel Büdingen. Bis 1710 Filial von Büdingen, danach eigenständige Pfarrei.

Patronat

Grafen zu Isenburg

Bekenntniswechsel

Da Filial von Büdingen, Einführung der Reformation vermutlich um 1535. Erster eigener evangelischer Pfarrer: Johann Heinrich Andreae 1724(?)-1733 Reformierter Bekenntniswechsel: 1601 durch Wolfgang Ernst I. zu Isenburg-Birstein, 1635 wieder lutherisch unter hessen-darmstädtischer Herrschaft, 1642 wieder reformiert unter Isenburger Herrschaft Seit 1817 unierte Pfarrei.

Kultur

Schulen

1910 einklassige Volksschule, Schulhaus von 1818

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Wolf, Wetteraukreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/11803_wolf> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/ol/11803