Wolf

Die Lage von Wolf im Orthofoto
Siedlung
Ortstyp
Dorf
Lagebezug
2,5 km nordwestlich von Büdingen
Lage und Verkehrslage
Am Wolfsbach gelegen
Ersterwähnung
1259
Historische Namensformen
- Wolfaha, de (1259) [Urkundenbuch Hanau 1, Nr. 355, S. 260-261]
- Wolff, in (1261) [Simon, Geschichte Ysenburg 3, Nr. 13, S. 19-20 = Battenberg, Isenburger Urkunden 1, Nr. 87, S. 25]
Koordinaten
Gauß-Krüger: 3506408, 5574900
UTM: 32 U 506331 5573110
WGS84: 50.310064° N, 9.088909° O
Statistik
Ortskennziffer
440004150
Flächennutzungsstatistik
- 1854 (Morgen): 1098, davon 909 Acker, 160 Wiesen, 1 Wald
- 1961 (Hektar): 370, davon 96 Wald (= 25.95 %)
Einwohnerstatistik
- 1961: 552, davon 493 evangelisch (= 89.31 %), 54 katholisch (= 9.78 %)
- 1970: 635 Einwohner
Diagramme
Verfassung
Verwaltungsbezirk
- 1787: Grafschaft Isenburg-Büdingen, Amt Büdingen, Gericht Büdingen
- 1806: Fürstentum Isenburg, Amt Büdingen, Gericht Büdingen
- 1816: Großherzogtum Hessen, Souveränitätslande, Provinz Oberhessen, Amt Büdingen (zur Standesherrschaft Isenburg gehörig)
- 1820: Großherzogtum Hessen, Souveränitätslande, Provinz Oberhessen, Amt Büdingen (zur Standesherrschaft Isenburg gehörig)
- 1822: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Landratsbezirk Büdingen
- 1848: Großherzogtum Hessen, Regierungsbezirk Nidda
- 1852: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Büdingen
- 1918/19-1934: Volksstaat Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Büdingen
- 1945: Groß-Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Büdingen
- 1946: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Büdingen
- 1972: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Wetteraukreis
Altkreis
Büdingen
Gemeindeentwicklung
Am 31.12.1971 zur Stadt Büdingen.
Gericht
- 1499: Gericht Büdingen
- 1787: Gericht Büdingen
- 1820: standesherrliches Amt Büdingen
- 1822: Landgericht Büdingen
- 1879: Amtsgericht Büdingen
Besitz
Grundherrschaft und Grundbesitzer
- Der Propst und der Konvent des Klosters Konradsdorf bekunden 1261, dass sie den Nonnen zu Haug näher umschriebene Güter zu Vonhausen verkauft sowie eine Mühle zu Wolf gegen Güter zu Lorbach vertauscht haben.
Kirche und Religion
Ortskirchen
- 1341: St. Peters Kapelle
Pfarrzugehörigkeit
1341 gehört Wolf zum Kirchspiel Büdingen. Bis 1710 Filial von Büdingen, danach eigenständige Pfarrei.
Patronat
Grafen zu Isenburg
Bekenntniswechsel
Da Filial von Büdingen, Einführung der Reformation vermutlich um 1535. Erster eigener evangelischer Pfarrer: Johann Heinrich Andreae 1724(?)-1733 Reformierter Bekenntniswechsel: 1601 durch Wolfgang Ernst I. zu Isenburg-Birstein, 1635 wieder lutherisch unter hessen-darmstädtischer Herrschaft, 1642 wieder reformiert unter Isenburger Herrschaft Seit 1817 unierte Pfarrei.
Kultur
Schulen
1910 einklassige Volksschule, Schulhaus von 1818
Nachweise
Literatur
Siehe auch
Weitere Angebote in LAGIS
Orte
Personen
Quellen und Materialien
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Wolf, Wetteraukreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/11803_wolf> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/ol/11803