Wenings

Dorf · 341 m über NN  
Gemeinde
Gedern
Landkreis
Wetteraukreis
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
AEC416D7-3050-4A60-B27E-A826B70B90DD

Siedlung

Ortstyp

Dorf

Lagebezug

12 km nordöstlich von Büdingen

Lage und Verkehrslage

Südlich von Gedern am Südrand des Vogelsberges.

Ersterwähnung

1187

Historische Namensformen

Siedlungsplätze innerhalb der Gemarkung

Burgen und Befestigungen

  • Ehemalige Wasserburg an der Ostseite des Ortes.

Koordinaten

Gauß-Krüger: 3514037, 5583312
UTM: 32 U 513957 5581518
WGS84: 50.385555° N, 9.196319° O

Statistik

Ortskennziffer

440009060

Flächennutzungsstatistik

  • 1854 (Morgen): 7164, davon 3031 Acker, 1289 Wiesen, 2696 Wald
  • 1961 (Hektar): 1944, davon 844 Wald (= 43.42 %)

Einwohnerstatistik

  • 1961: 905, davon 752 evangelisch (= 83.09 %), 146 katholisch (= 16.13 %)
  • 1970: 872 Einwohner

Diagramme

Verfassung

Verwaltungsbezirk

  • 1787: Fürstentum Isenburg-Birstein, Amt Wenings, Gericht Wenings
  • 1816: Großherzogtum Hessen, Souveränitätslande, Provinz Oberhessen, Amt Wenings (zur Standesherrschaft Isenburg gehörig)
  • 1820: Großherzogtum Hessen, Souveränitätslande, Provinz Oberhessen, Amt Wenings (zur Standesherrschaft Isenburg gehörig)
  • 1822: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Landratsbezirk Büdingen
  • 1848: Großherzogtum Hessen, Regierungsbezirk Nidda
  • 1852: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Büdingen
  • 1918/19-1934: Volksstaat Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Büdingen
  • 1945: Groß-Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Büdingen
  • 1946: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Büdingen
  • 1972: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Wetteraukreis

Altkreis

Büdingen

Gemeindeentwicklung

1958 Stadt Wenings. Am 31.12.1971 zur Stadt Gedern.

Gericht

  • 1787: Gericht Wenings
  • 1820: standesherrliches Amt Wenings
  • 1822: Landgericht Büdingen
  • 1853: Landgericht Ortenberg
  • 1879: Amtsgericht Ortenberg
  • 1968: Amtsgericht Büdingen

Herrschaft

  • 1336 Stadtrechtsverleihung durch Kaiser Ludwig den Bayern#Ludwig der Bayer, König auf Bitten Luthers von Isenburg#Isenburg, Luther von: Wenigs ... alle die recht, freiheit und alt gewohnheit haben und niessen sollen, die unser und des Richs stadt Geylnhusen hat (Simon, Ysenburg und Büdingen 3, Nr. CXXII).

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer

  • 1187 überträgt Graf Berthold II. von Nidda den Johannitern in Nidda Güter in Wenings.

Kirche und Religion

Pfarrzugehörigkeit

Merkenfritz und Wernings als Filialen

Patronat

Junker Forstmeister zu Gelnhausen, später Grafen zu Isenburg

Bekenntniswechsel

Erster evangelischer Pfarrer: Johannes Boler 1521-1556, zunächst noch katholischer Priester, seit Beginn der 1540er Jahre evangelisch
Reformierter Bekenntniswechsel: 1596 durch Wolfgang Ernst I. zu Isenburg-Birstein, 1635 wieder lutherisch unter hessen-darmstädtischer Herrschaft, 1642 wieder reformiert unter Isenburger Herrschaft
Seit 1822 unierte Pfarrei.

Juden

1830: 74, 1905: 81, 1925: 65 Juden
1875 Ersetzung der alten Synagoge durch einen Neubau; Schulgebäude, Lehrerwohnung, Mikwe; Friedhof

Kultur

Schulen

1554 besteht bereits eine Schule; 1910 Volksschule mit drei Klassen, Schulhaus von 1902

Sprachgeschichte (Quellenfaksimiles)

Wirtschaft

Mittelpunktfunktion

Gerichts- und Amtssitz

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Wenings, Wetteraukreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/11801_wenings> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/ol/11801