Schloßborn

Dorf · 380 m über NN  
Gemeinde
Glashütten
Landkreis
Hochtaunuskreis
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
AEC416D7-3050-4A60-B27E-A826B70B90DD

Siedlung

Ortstyp

Dorf

Lagebezug

17 km südwestlich von Bad Homburg

Lage und Verkehrslage

Der Ort liegt 2,2 km südwestlich von Glashütten.

Ersterwähnung

1043

Historische Namensformen

Bezeichnung der Siedlung

  • villa (1043)
  • Schloss und Flecken (1492

Siedlungsplätze innerhalb der Gemarkung

Koordinaten

Gauß-Krüger: 3456045, 5562788
UTM: 32 U 455988 5561003
WGS84: 50.199576° N, 8.38332° O

Statistik

Ortskennziffer

434003030

Flächennutzungsstatistik

  • 1885 (Hektar): 1428, davon 277 Acker (= 19.40 %), 132 Wiesen (= 9.24 %), 971 Holzungen (= 68.00 %)
  • 1961 (Hektar): 1413, davon 909 Wald (= 64.33 %)

Einwohnerstatistik

  • 1885: 594, davon 12 evangelisch (= 2.02 %), 582 katholisch (= 97.98 %)
  • 1961: 980, davon 90 evangelisch (= 9.18 %), 875 katholisch (= 89.29 %)
  • 1970: 1445 Einwohner

Diagramme

Verfassung

Verwaltungsbezirk

  • 1787: Kurfürstentum Mainz, Unteres Erzstift, Oberamt Höchst und Königstein, Amtsvogtei Eppstein
  • 1803: Fürstentum Nassau-Usingen, Oberamt Höchst und Königstein, Amtsvogtei Eppstein
  • 1806: Herzogtum Nassau, Amt Königstein
  • 1816: Herzogtum Nassau, Amt Königstein
  • 1849: Herzogtum Nassau, Verwaltungsbezirk IX (Kreisamt Höchst)
  • 1854: Herzogtum Nassau, Amt Königstein
  • 1867: Königreich Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Wiesbaden, Obertaunuskreis
  • 1919: Hilfskreis Königstein in der französischen Besatzungszone
  • 1928: Freistaat Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Main-Taunus-Kreis
  • 1972: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Hochtaunuskreis

Altkreis

Main-Taunus-Kreis

Gemeindeentwicklung

Am 1.8.1972 im Zuge der hessischen Gebietsreform der neu gebildeten Gemeinde Gemeinde Glashütten eingegliedert.

Gericht

  • 1816: Amt Königstein
  • 1849: Justizamt Königstein
  • 1854: Justiz- und Verwaltungsamt Königstein
  • 1867: Amtsgericht Königstein

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer

  • 1043 erneuert und bestätigt der Mainzer Erzbischof Bardo die Grenzbeschreibung der Kirche zu Schloßborn und deren Schenkung an das Stephanstift zu Mainz durch Erzbischof Willigis anlässlich des Neubaus der Kirche in Stein und deren durch ihn vollzogenen Weihe

Kirche und Religion

Ortskirchen

  • 1043: ecclesia

Pfarrzugehörigkeit

In der Amtszeit des Mainzer Erzbischofs Willigis (975-1011) wird Schloßborn zur eigenständigen Pfarrei erhoben. 1196 wird Oberjosbach von Schloßborn abgetrennt.

Patronat

Der Mainzer Erzbischofs Willigis (975-1011) schenkt das Patronat dem St. Stefans Stift in Mainz, welches es auch in der Folgezeit inne hatte.

Bekenntniswechsel

Einführung der Reformation: 1540
Katholischer Bekenntniswechsel: 1604

Kirchliche Mittelbehörden

Ab 1107 zum Mainzer Archidiakonat St. Peter, Dekanat Eschborn gehörig.

Kultur

Schulen

1594 bestand eine Schule
1821 Bau einer Schule, 1846 Erweiterung, 1869 Aufstockung
1980 Grundschule

Sprachgeschichte (Quellenfaksimiles)

Nachweise

Literatur

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Schloßborn, Hochtaunuskreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/11587_schlossborn> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/ol/11587