Glashütten

Die Lage von Glashütten im Orthofoto
Siedlung
Ortstyp
Dorf
Lagebezug
15,5 km westlich von Bad Homburg.
Lage und Verkehrslage
Der Ort liegt 6 km nordwestlich von Königstein am Taunus.
Historische Namensformen
- Glashütte (1683) [HHStAW Bestand 331 Nr. XX 6]
Siedlungsplätze innerhalb der Gemarkung
Koordinaten
Gauß-Krüger: 3457391, 5564527
UTM: 32 U 457333 5562741
WGS84: 50.215308° N, 8.401976° O
Statistik
Ortskennziffer
434003010
Flächennutzungsstatistik
- 1885 (Hektar): 622, davon 80 Acker (= 12.86 %), 39 Wiesen (= 6.27 %), 488 Holzungen (= 78.46 %)
- 1961 (Hektar): 635, davon 481 Wald (= 75.75 %)
Einwohnerstatistik
- 1885: 233, davon 8 evangelisch (= 3.43 %), 225 katholisch (= 96.57 %)
- 1961: 525, davon 183 evangelisch (= 34.86 %), 315 katholisch (= 60.00 %)
- 1970: 1593
Diagramme
Verfassung
Verwaltungsbezirk
- 1787: Kurfürstentum Mainz, Oberamt Höchst und Königstein, Amtsvogtei Königstein
- 1803: Fürstentum Nassau-Usingen, Oberamt Höchst und Königstein, Amtsvogtei Eppstein
- 1806: Herzogtum Nassau, Amt Königstein
- 1816: Herzogtum Nassau, Amt Königstein
- 1849: Herzogtum Nassau, Verwaltungsbezirk IX (Kreisamt Höchst)
- 1854: Herzogtum Nassau, Amt Königstein
- 1867: Königreich Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Wiesbaden, Obertaunuskreis
- 1919: Hilfskreis Königstein in der französischen Besatzungszone
- 1928: Freistaat Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Main-Taunus-Kreis
- 1972: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Hochtaunuskreis
Altkreis
Main-Taunus-Kreis
Gemeindeentwicklung
Am 31.12.1971 wurde im Zuge der hessischen Gebietsreform durch Zusammenschluss der Gemeinden Glashütten und Oberems die Gemeinde Glashütten neu gebildet. Zu deren Entwicklung s. Glashütten.
Gericht
- 1816: Amt Königstein
- 1849: Justizamt Königstein
- 1854: Justiz- und Verwaltungsamt Königstein
- 1867: Amtsgericht Königstein
Herrschaft
- 1685 reicht der kurmainzische Rentmeister von Königstein bei der Hofkammer eine in acht Punkte gegliederte Ordnung ein, die die Rechtsstellung der neuen Siedler regeln soll.
Kirche und Religion
Pfarrzugehörigkeit
1577 mit Fauerbach und Oberlais nach Unterlais eingepfarrt.
Bekenntniswechsel
Der Ort blieb katholisch.
Kirchliche Mittelbehörden
1577 zum Mainzer Archidiakonat Mariagreden, Dekanat Friedberg gehörig.
Kultur
Schulen
seit 1730 Schule der Gemeinde, 1846 Bau einer Schule, 1901 Umbau der Volksschule, 19663 Neubau, 1996 Grundschule
Sprachgeschichte (Quellenfaksimiles)
Nachweise
Literatur
- Kloft, Territorialgeschichte Usingen
- Weidenbach, Nassauische Territorien vom Besitzstande unmittelbar vor der französischen Revolution bis 1866, in: Annalen des Vereins für Nassauische Altertumskunde und Geschichtsforschung 10 (1870), online
Siehe auch
Weitere Angebote in LAGIS
Orte
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Glashütten, Hochtaunuskreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/11585_glashuetten> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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