Dillingen
Siedlung
Ortstyp
Dorf
Lagebezug
4 km nordwestlich von Bad Homburg
Lage und Verkehrslage
2 km nordwestlich von Friedrichsdorf
Siedlungsentwicklung
Die erste Siedlung mit dem Namen Dillingen fiel im Zuge des Dreißigjährigen Krieges wüst und 1687 wurden an eben jener Stelle Hugenotten durch Landgraf Friedrich II. von Hessen-Homburg angesiedelt. Die Hugenotten zogen aber schon bald ins neu gegründete Friedrichsdorf um.
Koordinaten
Gauß-Krüger: 3473374, 5569636
UTM: 32 U 473310 5567848
WGS84: 50.262173° N, 8.625541° O
Statistik
Ortskennziffer
43400202001
Frühere Ortskennziffer
43400200001
Diagramme
Verfassung
Verwaltungsbezirk
- Im Früh- und Hochmittelalter zum Niddagau gehörig
- 1787: Landgrafschaft Hessen-Darmstadt (Anteil am Fürstentum Oberhessen), Stadt und Amt Homburg vor der Höhe
- 1806: Großherzogtum Hessen, Herrschaft Hessen-Homburg
- 1816: Landgrafschaft Hessen-Homburg
- 1867: Königreich Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Wiesbaden, Obertaunuskreis
- 1928: Freistaat Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Obertaunuskreis
- 1972: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Hochtaunuskreis
Altkreis
Obertaunuskreis
Gemeindeentwicklung
Eine neue Siedlung mit dem Namen Dillingen wurde 1804 gegründet. Am 1.4.1916 Eingemeindung nach Friedrichsdorf.
Besitz
Grundherrschaft und Grundbesitzer
- Das Kloster Thron hatte hier 1333 Besitz.
Kirche und Religion
Pfarrzugehörigkeit
Vermutlich zum Kirchspiel Seulberg gehörig
Kirchliche Mittelbehörden
Ab 1107 zum Mainzer Archidiakonat St. Peter, Dekanat Eschborn gehörig
Nachweise
Literatur
Siehe auch
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Orte
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Dillingen, Hochtaunuskreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/11512_dillingen> (aufgerufen am 27.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/ol/11512