Winden

Dorf · 220 m über NN  
Gemeinde
Weilrod
Landkreis
Hochtaunuskreis
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
AEC416D7-3050-4A60-B27E-A826B70B90DD

Siedlung

Ortstyp

Dorf

Lagebezug

23,5 km nordwestlich von Bad Homburg.

Lage und Verkehrslage

Der Ort liegt 12,8 km nordwestlich von Neu-Anspach.

Ersterwähnung

1370

Siedlungsentwicklung

Im Dreißigjährigen Krieg fällt der Ort beinahe wüst.

Historische Namensformen

Siedlungsplätze innerhalb der Gemarkung

Koordinaten

Gauß-Krüger: 3456791, 5583086
UTM: 32 U 456734 5581293
WGS84: 50.382101° N, 8.391447° O

Statistik

Ortskennziffer

434013130

Flächennutzungsstatistik

  • 1885 (Hektar): 127, davon 54 Acker (= 42.52 %), 18 Wiesen (= 14.17 %), 45 Holzungen (= 35.43 %)
  • 1961 (Hektar): 127, davon 45 Wald (= 35.43 %)

Einwohnerstatistik

  • 1885: 69, davon 69 evangelisch (= 100.00 %), 0 katholisch
  • 1961: 119, davon 108 evangelisch (= 90.76 %), 9 katholisch (= 7.56 %)
  • 1970: 124

Diagramme

Verfassung

Verwaltungsbezirk

  • 1787: Fürstentum Nassau-Usingen, Oberamt oder Grafschaft Usingen
  • 1816: Herzogtum Nassau, Amt Usingen
  • 1849: Herzogtum Nassau, Verwaltungsbezirk VII (Kreisamt Idstein)
  • 1854: Herzogtum Nassau, Amt Usingen
  • 1867: Königreich Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Wiesbaden, Obertaunuskreis
  • 1886: Königreich Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Wiesbaden, Landkreis Usingen
  • 1932: Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Oberlahnkreis
  • 1933: Freistaat Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Wiesbaden, Kreis Usingen
  • 1945: Groß-Hessen, Regierungsbezirk Wiesbaden, Kreis Usingen
  • 1946: Land Hessen, Regierungsbezirk Wiesbaden, Kreis Usingen
  • 1968: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Usingen
  • 1972: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Hochtaunuskreis

Altkreis

Usingen

Gemeindeentwicklung

Am 31.12.1971 erfolgte im Zuge der hessischen Gebietsreform der Zusammenschluss von Cratzenbach, Gemünden, Rod a.d.Weil und Winden zur neu gebildeten Gemeinde Rod a.d. Weil. Diese ging am 31.7.1972 in der neuen Gemeinde Weilrod auf, wobei die Einzelgemeinden als Ortsteile benannt wurden.

Gericht

  • 1816: Amt Usingen
  • 1849: Justizamt Usingen
  • 1854: Justiz- und Verwaltungsamt Usingen
  • 1867: Amtsgericht Usingen

Kirche und Religion

Ortskirchen

  • 1526 Wallfahrtskapelle "Zum Elend".

Pfarrzugehörigkeit

Bis 1670 und dann wieder seit 1818 nach Langenbach eingepfarrt.
Dazwischen zu Rod an der Weil eingepfarrt.

Bekenntniswechsel

Einführung der Reformation in Nassau-Weilburg ab 1526.

Kirchliche Mittelbehörden

Zum Mainzer Archidiakonat St. Lubentius in Dietkirchen, Dekanat Kirberg gehörig.

Kultur

Sprachgeschichte (Quellenfaksimiles)

Wirtschaft

1459-1610 Eisenwerk "Schmiedehof".

Mühlen

1526 Elendsmühle (heute Utenhof; bei der Wallfahrtskapelle gelegen).

Nachweise

Literatur

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Winden, Hochtaunuskreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/11458_winden> (aufgerufen am 28.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/ol/11458