Hohenzell

Dorf · 300 m über NN  
Gemeinde
Schlüchtern
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
AEC416D7-3050-4A60-B27E-A826B70B90DD

Siedlung

Ortstyp

Dorf

Lagebezug

3 km südlich von Schlüchtern

Ersterwähnung

1167

Siedlungsentwicklung

1928 erfolgt die Eingemeindung des aufgelösten Gutsbezirks Lindenberg und von Teilen des aufgelösten Gutsbezirks Forst Steinau.

Historische Namensformen

Siedlungsplätze innerhalb der Gemarkung

Koordinaten

Gauß-Krüger: 3538343, 5576375
UTM: 32 U 538253 5574584
WGS84: 50.322114° N, 9.537361° O

Statistik

Ortskennziffer

435025060

Flächennutzungsstatistik

  • 1885 (Hektar): 935, davon 349 Acker (= 37.33 %), 343 Wiesen (= 36.68 %), 137 Holzungen (= 14.65 %)
  • 1961 (Hektar): 1188, davon 399 Wald (= 33.59 %)

Einwohnerstatistik

  • 1538: 22 Steuernde
  • 1633: 43 Haushaltungen und 2 Gefreite
  • 1753: 44 Haushaltungen mit 240 Personen
  • 1812: 60 Feuerstellen, 395 Seelen
  • 1885: 429, davon 429 evangelisch (= 100.00 %), 0 katholisch
  • 1961: 548, davon 506 evangelisch (= 92.34 %), 42 katholisch (= 7.66 %)
  • 1970: 525

Diagramme

Verfassung

Verwaltungsbezirk

  • 1787: Landgrafschaft Hessen-Kassel, Grafschaft Hanau-Münzenberg, Amt Schlüchtern
  • 1806/7-10: Kaiserreich Frankreich, Fürstentum Hanau, Amt Steinau (Militärverwaltung)
  • 1810-1813: Großherzogtum Frankfurt, Departement Hanau, Distrikt Steinau
  • 1816: Kurfürstentum Hessen, Fürstentum Hanau, Amt Steinau
  • 1821: Kurfürstentum Hessen, Provinz Hanau, Landkreis Schlüchtern
  • 1848: Kurfürstentum Hessen, Bezirk Hanau
  • 1851: Kurfürstentum Hessen, Provinz Hanau, Landkreis Schlüchtern
  • 1867: Königreich Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Kassel, Landkreis Schlüchtern
  • 1945: Groß-Hessen, Regierungsbezirk Wiesbaden, Kreis Schlüchtern
  • 1946: Land Hessen, Regierungsbezirk Wiesbaden, Kreis Schlüchtern
  • 1968: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Schlüchtern
  • 1974: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Main-Kinzig-Kreis

Altkreis

Schlüchtern

Gemeindeentwicklung

Seit 01.12.1969 Ortsteil der Stadt Schlüchtern.

Gericht

  • Dorf des hanauischen Gerichts Schlüchtern
  • Amtsgericht Steinau
  • 1822: Justizamt Steinau
  • 1867: Amtsgericht Steinau
  • 1968: Amtsgericht Schlüchtern

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer

  • 1167 hatte Kloster Schlüchtern hier bereits Besitz, 1304 erwarb es auch die Vogtei, die bisher Würzburgisches Lehen von Konrad von Trimberg war. 1331 ist das ganze Dorf im Besitz des Klosters

Kirche und Religion

Pfarrzugehörigkeit

Eingepfarrt nach Schlüchtern.
1843 neue protestantische Pfarrei, wohin Ahlersbach und Bellings eingepfarrt sind

Bekenntniswechsel

Als Filial von Schlüchtern Einführung der Reformation 1543 unter Abt Peter Lotichius.

Kultur

Schulen

1910 einklassige Volksschule

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Hohenzell, Main-Kinzig-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/11423_hohenzell> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/ol/11423