Schmitten

Die Lage von Schmitten im Orthofoto
Siedlung
Ortstyp
Dorf
Lagebezug
Schmitten liegt 13,4 km nordwestlich von Bad Homburg.
Lage und Verkehrslage
Der Ort liegt zwischen Arnoldhain und Altweilnau.
Historische Namensformen
- Schmitten (1595) (W:333).
Siedlungsplätze innerhalb der Gemarkung
Koordinaten
Gauß-Krüger: 3460348, 5570547
UTM: 32 U 460289 5568759
WGS84: 50.269631° N, 8.442773° O
Statistik
Ortskennziffer
434009070
Flächennutzungsstatistik
- 1885 (Hektar): 407, davon 75 Acker (= 18.43 %), 57 Wiesen (= 14.00 %), 254 Holzungen (= 62.41 %)
- 1961 (Hektar): 406, davon 287 Wald (= 70.69 %)
Einwohnerstatistik
- 1885: 754, davon 358 evangelisch (= 47.48 %), 371 katholisch (= 49.20 %), 25 Juden (= 3.32 %)
- 1961: 908, davon 403 evangelisch (= 44.38 %), 493 katholisch (= 54.30 %)
- 1970: 1055
Diagramme
Verfassung
Verwaltungsbezirk
- 1787: Grafschaft Waldbott von und zu Bassenheim, Reichsherrschaft Reifenberg
- 1806: Herzogtum Nassau, Herrschaft Reifenberg
- 1816: Herzogtum Nassau, Amt Usingen
- 1849: Herzogtum Nassau, Verwaltungsbezirk VII (Kreisamt Idstein)
- 1854: Herzogtum Nassau, Amt Usingen
- 1867: Königreich Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Wiesbaden, Obertaunuskreis
- 1886: Königreich Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Wiesbaden, Landkreis Usingen
- 1932: Freistaat Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Wiesbaden, Obertaunuskreis
- 1933: Freistaat Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Wiesbaden, Kreis Usingen
- 1945: Groß-Hessen, Regierungsbezirk Wiesbaden, Kreis Usingen
- 1946: Land Hessen, Regierungsbezirk Wiesbaden, Kreis Usingen
- 1968: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Usingen
- 1972: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Hochtaunuskreis
Altkreis
Usingen
Gemeindeentwicklung
Am 1.4.1972 im Zuge der hessischen Gebietsreform mit anderen Gemeinden zur neu gebildeten Gemeinde Schmitten zusammengeschlossen. Zu deren Entwicklung s. Schmitten, Gemeinde. Sitz der Gemeindeverwaltung ist Schmitten.
Gericht
- 1816: Amt Usingen
- 1849: Justizamt Usingen
- 1854: Justiz- und Verwaltungsamt Usingen
- 1867: Amtsgericht Usingen
Herrschaft
- Vom 15. bis zum Anfang des 18. Jahrhundert der Herrschaft Oberreifenberg zugehörig.
- Im Jahre 1803 fiel die Herrschaft Reifenberg-Cransberg, zu dem die Orte Oberreifenberg, Niederreifenberg, Seelenberg, Schmitten und Arnoldshain sowie die Orte Kransberg, Wernborn, Friedrichsthal und Pfaffenwiesbach gehörten, an das Herzogtum Nassau.
Kirche und Religion
Ortskirchen
- 1892 Errichtung einer katholischen Kirche.
Pfarrzugehörigkeit
zu Arnoldshain
Bekenntniswechsel
Einführung der Reformation in der Herrschaft Reifenberg um 1527.
Katholischer Bekenntniswechsel: 1621
Juden
1843: 27, 1905: 21 Juden
Um 1800 Bau einer Synagoge; Friedhof
Kultur
Sprachgeschichte (Quellenfaksimiles)
Nachweise
Literatur
- Weidenbach, Nassauische Territorien vom Besitzstande unmittelbar vor der französischen Revolution bis 1866, in: Annalen des Vereins für Nassauische Altertumskunde und Geschichtsforschung 10 (1870), online
Siehe auch
Weitere Angebote in LAGIS
Orte
- Hessische Flurnamen
- Historische Kartenwerke
- Jüdische Friedhöfe
- Synagogen in Hessen
- Topografische Karten
Personen
Quellen und Materialien
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Schmitten, Hochtaunuskreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/11400_schmitten> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/ol/11400