Rod am Berg

Dorf · 270 m über NN  
Gemeinde
Neu-Anspach
Landkreis
Hochtaunuskreis
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
AEC416D7-3050-4A60-B27E-A826B70B90DD

Siedlung

Ortstyp

Dorf

Lagebezug

Rod am Berg liegt 12,3 km nordwestlich von Bad Homburg.

Lage und Verkehrslage

Der Ort liegt 1,6 km nordwestlich von Neu-Anspach.

Vorbemerkung Historische Namensformen

Ob der Beleg zu um 1215-1222 auf dieses Rod zu beziehen ist, muss offen bleiben.

Historische Namensformen

Siedlungsplätze innerhalb der Gemarkung

Koordinaten

Gauß-Krüger: 3463750, 5573896
UTM: 32 U 463690 5572106
WGS84: 50.299957° N, 8.490168° O

Statistik

Ortskennziffer

434007030

Flächennutzungsstatistik

  • 1885 (Hektar): 469, davon 141 Acker (= 30.06 %), 81 Wiesen (= 17.27 %), 191 Holzungen (= 40.72 %)
  • 1961 (Hektar): 469, davon 238 Wald (= 50.75 %)

Einwohnerstatistik

  • 1885: 245, davon 231 evangelisch (= 94.29 %), 1 katholisch (= 0.41 %), 13 Juden (= 5.31 %)
  • 1961: 363, davon 318 evangelisch (= 87.60 %), 42 katholisch (= 11.57 %)
  • 1970: 483 Einwohner

Diagramme

Verfassung

Verwaltungsbezirk

  • 1787: Fürstentum Nassau-Usingen, Oberamt oder Grafschaft Usingen
  • 1816: Herzogtum Nassau, Amt Usingen
  • 1849: Herzogtum Nassau, Verwaltungsbezirk VII (Kreisamt Idstein)
  • 1854: Herzogtum Nassau, Amt Usingen
  • 1867: Königreich Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Wiesbaden, Obertaunuskreis
  • 1886: Königreich Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Wiesbaden, Landkreis Usingen
  • 1932: Freistaat Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Wiesbaden, Obertaunuskreis
  • 1933: Freistaat Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Wiesbaden, Kreis Usingen
  • 1945: Groß-Hessen, Regierungsbezirk Wiesbaden, Kreis Usingen
  • 1946: Land Hessen, Regierungsbezirk Wiesbaden, Kreis Usingen
  • 1968: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Usingen
  • 1972: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Hochtaunuskreis

Altkreis

Usingen

Gemeindeentwicklung

Am 1.12.1970 erfolgte im Zuge der hessischen Gebietsreform der Zusammenschluss der Gemeinden Anspach, Hausen-Arnsbach und Rod am Berg zur neu gebildeten Gemeinde Neu-Anspach.

Gericht

  • Zum Stockheimer Obergericht gehörten vom 15. bis zum Anfang des 18. Jahrhunderts Rod am Berg, wo der Amtssitz des Gerichtes war, Hunoldstal, Brombach und Dorfweil.
  • Vom 15. bis Anfang des 18. Jahrhundert zum Stockheimer Obergericht gehörig.
  • 1816: Amt Usingen
  • 1849: Justizamt Usingen
  • 1854: Justiz- und Verwaltungsamt Usingen
  • 1867: Amtsgericht Usingen

Herrschaft

  • 1279 übertragen Heinrich von Isenburg und seine Söhne Ludwig, Gerlach und Eberhard die Kirche zu Rod, deren Patronat ihnen zusteht, an das Zisterzienserfrauenkloster Marienborn bei Gelnhausen.

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer

  • 1256 verkauft das Kloster Walsdorf dem Kloster Thron ein Gut in Rode.

Kirche und Religion

Ortskirchen

  • ecclesia (um 1215-1222)

Pfarrzugehörigkeit

(um 1215-1222) zur Pfarrei Usingen gehörig noch 1600 von Usingen versehen

Patronat

1279 haben die Herren von Isenburg das Patronatsrecht inne.

Diakonische Einrichtungen

Bekenntniswechsel

Einführung der Reformation: 1527

Kirchliche Mittelbehörden

Zum Mainzer Archidiakonat Mariagreden, Dekanat Friedberg gehörig.

Kultur

Sprachgeschichte (Quellenfaksimiles)

Nachweise

Literatur

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Rod am Berg, Hochtaunuskreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/11398_rod-am-berg> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/ol/11398