Niederlauken

Dorf · 295 m über NN  
Gemeinde
Weilrod
Landkreis
Hochtaunuskreis
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
AEC416D7-3050-4A60-B27E-A826B70B90DD

Siedlung

Ortstyp

Dorf

Lagebezug

18,5 km nordwestlich von Bad Homburg.

Lage und Verkehrslage

Der Ort liegt 3,3 km nordöstlich von Altweilnau.

Ersterwähnung

1249

Weitere Namen

Niederlauken
Nieder Lauken
Nieder-Lauken

Vorbemerkung Historische Namensformen

Da die ältesten Belege keine Differenzierung vornehmen vgl. auch Oberlauken

Historische Namensformen

Siedlungsplätze innerhalb der Gemarkung

Koordinaten

Gauß-Krüger: 3459672, 5578888
UTM: 32 U 459613 5577096
WGS84: 50.344568° N, 8.4324° O

Statistik

Ortskennziffer

434013090

Flächennutzungsstatistik

  • 1885 (Hektar): 767, davon 286 Acker (= 37.29 %), 71 Wiesen (= 9.26 %), 331 Holzungen (= 43.16 %)
  • 1961 (Hektar): 767, davon 401 Wald (= 52.28 %)

Einwohnerstatistik

  • 1885: 226, davon 226 evangelisch (= 100.00 %), 0 katholisch
  • 1961: 320, davon 292 evangelisch (= 91.25 %), 26 katholisch (= 8.12 %)
  • 1970: 334

Diagramme

Verfassung

Verwaltungsbezirk

  • Im Früh- und Hochmittelalter zum (Nieder-) Lahngau gehörig.
  • 1392 zur Laukener Waldmark gehörig.
  • 1787: Fürstentum Nassau-Usingen, Oberamt oder Grafschaft Usingen
  • 1816: Herzogtum Nassau, Amt Usingen
  • 1849: Herzogtum Nassau, Verwaltungsbezirk VII (Kreisamt Idstein)
  • 1854: Herzogtum Nassau, Amt Usingen
  • 1867: Königreich Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Wiesbaden, Obertaunuskreis
  • 1886: Königreich Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Wiesbaden, Landkreis Usingen
  • 1932: Freistaat Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Wiesbaden, Obertaunuskreis
  • 1933: Freistaat Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Wiesbaden, Kreis Usingen
  • 1972: Regierungsbezirk Darmstadt, Hochtaunuskreis

Altkreis

Usingen

Gemeindeentwicklung

Am 1.8.1972 erfolgte im Zuge der hessischen Gebietsreform der Zusammenschluss von Emmershausen, Hasselbach, Niederlauken, Oberlauken, Rod a.d.Weil und Weilnau zur neuen Gemeinde Weilrod.

Gericht

  • Vom 15. bis zum 18. Jahrhundert dem Gericht Stockheim zugehörig.
  • 1816: Amt Usingen
  • 1849: Justizamt Usingen
  • 1854: Justiz- und Verwaltungsamt Usingen
  • 1867: Amtsgericht Usingen

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer

  • 1249 wird dem Grafen Gerhard von Diez durch den König Wilhelm von Holland ein Gut im Dorf Lauken übertragen.

Kirche und Religion

Ortskirchen

  • 1852/54 Bau der Ortskirche.

Pfarrzugehörigkeit

Am Anfang des 13. Jahrhunderts zur Pfarrei Usingen gehörig.
1669 wird Oberlauken der Pfarrei von Niederlauken zugewiesen.

Diakonische Einrichtungen

Nach Wegweiser für die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau. Ausgabe von 1954 eine Schwesternstation mit 2 Kräften auch für Altweilnau, Gemünden, Laubach, Merzhausen, Treisberg

Bekenntniswechsel

Einführung der Reformation in Nassau-Weilburg ab 1526.

Kirchliche Mittelbehörden

Zum Mainzer Archidiakonat Mariagreden, Dekanat Friedberg gehörig.

Kultur

Sprachgeschichte (Quellenfaksimiles)

Nachweise

Literatur

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Niederlauken, Hochtaunuskreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/11392_niederlauken> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/ol/11392